Antrag - 08/SVV/0239
Grunddaten
- Betreff:
-
Prüfung EMB-Gelände in der Glasmeisterstraße
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Einreicher*:
- Fraktion DIE LINKE
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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02.04.2008
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, unter welchen Bedingungen auf dem
Gelände der EMB in der Glasmeisterstraße in Babelsberg ein Zentrum für
Jugendarbeit und für Jugendkultur errichtet werden kann.
Erste
Ergebnisse der Prüfung sind der Stadtverordnetenversammlung im Juni 2008
vorzulegen.
Erläuterung
Begründung:
Mit der
Schließung des Jugendklubs S13 und der Jugendkulturetage Spartacus in der
Schlossstraße wurde das Problem der fehlenden Angebote für Kinder und
Jugendliche in der Potsdamer Innenstadt erneut öffentlich thematisiert und in
seiner ganzen Komplexität deutlich. Eine schleichende Verdrängung vielfältiger
Jugendkultur aus der Potsdamer Innenstadt wird immer deutlicher. Die Bedarfe
zeigen, dass eine Problemlösung allein durch das Schaffen eines Ersatzes für
den S13 nicht erreicht wird.
Das
EMB-Gelände in der Glasmeisterstraße ist gemäß Flächennutzungsplan der
Landeshauptstadt Potsdam vom Dezember 2000 als Fläche für Jugendeinrichtungen
ausgewiesen.
Das ca.
14.000 m2 große Gelände ist verkehrlich sehr gut erschlossen, es
liegt zwischen den Stadtteilen Innenstadt und Babelsberg und ist nicht von
Wohnbebauung umgeben.
Das Areal
bietet alle Möglichkeiten, mittelfristig zu einem Zentrum für Kinder und
Jugendliche entwickelt zu werden, das von einer Betreibergesellschaft, unter
fachlich beratender Begleitung der Stadtkontor GmbH, errichtet und von ihr
betrieben werden könnte.
Es wäre
vorstellbar, den Erlös aus dem Verkauf des Grundstückes der Skaterhalle in der
Kurfürstenstraße für die Finanzierung investiver Maßnahmen bei der Errichtung
des Zentrums für Jugendarbeit und Jugendkultur oder einer Alternativvariante
einzusetzen.