Mitteilungsvorlage - 01/SVV/0878
Grunddaten
- Betreff:
-
Kommunale Straße/Sachstand
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- Oberbürgermeister
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Anhörung
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07.11.2001
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Erledigt
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Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
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Anhörung
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Erledigt
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Ausschuss für Finanzen
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Anhörung
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Beschlussvorschlag
Per 31.
12. 2000 wurden in der Landeshauptstadt Potsdam, Vertreten durch den
Fachbereich Grün- und Verkehrsflächen als Baulastträger,
388 km öffentl. Straßen und Wege mit 2.654.483 m²
Verkehrsfläche
40
Brückenbauwerke mit 36.400 m² Brückenfläche
363
Treppenanlagen mit 11.400 m² Nutzfläche
5,6 km Stützwände
11
Schilderbrücken
3
Lärmschutzwände
110
Straßendurchlässe
1
Dachkonstruktion verwaltet.
Die
Klassifizierung der Bundes-, Landes-, Hauptnetz- und Wohngebietsstraßen sowie
die Ausweisung der Zustandsnoten sind den Anlagen 1 - 6 zu entnehmen.
(Fortsetzung sh. Anlage a)
(Fortsetzung
Anlage a)
Die
Landeshauptstadt Potsdam ist nach dem Brandenburgischen Straßengesatz
Baulastträger für Bundes-, Landes- und Gemeindestraßen innerhalb der bebauten
Ortsdurchfahrten. Die Baulastträgerfunktion wird durch den Fachbereich Grün-
und Verkehrsflächen wahrgenommen.
Der
Bereich Verkehrsflächen ist zur Zeit mit dem Aufbau eines Straßenkatasters auf
der Basis eines Geographischen Informationssystems (GIS) befasst.
Die im
folgenden ermittelten Angaben über Klassifikation, Straßenlängen, Belagsarten
und Zustandsnoten wurden den derzeitig vorhandenen Bestandsunterlagen
entnommen.
Auf Grund
der gegebenen Voraussetzungen im Fachbereich erfolgte bisher nur eine
Zustandsermittlung der Fahrbahnbeläge durch visuelle Begutachtung. Die
Bewertungskriterien der Zustandsnoten I - IV für die Fahrbahnbefestigungsarten
sind der Anlage 6 zu entnehmen.
Die
Zustandsbewertung für die Geh- und Radwegeflächen muss dem zukünftigen
Straßenkataster rechnerisch gestützt vorbehalten bleiben.
Eine
messtechnische Zustandserfassung und -bewertung durch externe Anbieter wurde
bisher wegen des erforderlichen hohen Finanzmitteleinsatzes noch nicht
beauftragt, wird in der weiteren Zukunft jedoch unerlässlich, um zu gesicherten
Aussagen zu kommen.
Seit 1990
hat sich das Straßennetz der Landeshauptstadt Potsdam durch Neubau,
Eingemeindungen und private Investitonen im Rahmen von Erschließungsverträgen
um 62,5 km mit einer Verkehrsfläche von 342,6 Tm² vergrößert (Anlage 7).
Organisation
der Straßenunterhaltung
Die
Straßenunterhaltung im Bereich Verkehrsflächen ist wie folgt organisiert:
Straßenunterhaltungsbezirk I - Straßen
nördlich der Havel
Straßenunterhaltungsbezirk II - Straßen
südlich der Hafel
Straßenunterhaltungsbezirk III - Randgebiete
Eiche,
Grube, Nedlitz, Sacrow, Klein Glienicke.
In den
Unterhaltungsbezirken I und II sind jeweils ein Bezirksingenieur, ein
Bauaufseher und ein Begeher eingesetzt.
Der
Unterhaltungsbezirk III wird durch den Straßenmeister der Straßenmeisterei
(Straßenmeister, technische Angestellte sowie 9 Arbeiter) betreut. Über die
Straßenmeisterei wird auch die motorisierte Straßenaufsicht über die Bundes-,
Landesstraßen und das Hauptverkehrsstraßennetz abgesichert.
Die
Verwaltung der Brücken, Ingenieurbauwerke, Treppenanlagen, Schilderbrücken und
Lärmschutzwände sowie Wasserbauanlagen erfolgt durch zwei Ingenieure und einen
Bauaufseher.
Die
Anzahl der Brückenbauwerke und deren Zustandsentwicklung im Zeitraum 1991 -
2001 stellt sich wie folgt dar:
1991 2001
Zustandsnote Brückenzahl Zustandsnote Brückenzahl
I 15 1,0
bis 1,4 2
II 10 1,5
bis 1,9 4
III 5 2,0
bis 2,4 12
IV 5 2,5
bis 2,9 13
__
35 3,0
bis 3,4 8
3,5
bis 4,0 1
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40
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2 -
Die zu
unterhaltende Brückenfläche verringerte sich, da in den letzten Jahren u. a.
Großbrücken, wie Glienicker Brücke, die Brücke über die Wetzlarer Straße (DB
AG) und die Hochstraße an das Brandenburgische Straßenbauamt Potsdam übergeben
wurden.
Dahingegen
erhöhte sich die Brückenanzahl, da zwischenzeitlich viele Brückenneubauten
errichtet wurden (Kirchsteigfeld, Stern Center, Seminaris,
"Meyer-Ohr", BUGA).
Weiterhin
erweiterte sich der Erhaltungsumfang durch den Neubau von Schilderbrücken,
öffentlichen Gangstegen der DB AG, Lärmschutzwänden und Dachkonstruktion sowie
durch die unterhaltungsaufwendigen Holzbrückenneubauten.