Mitteilungsvorlage - 08/SVV/0577

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

Bericht über eine zusätzliche Förderung des Kinder- und Jugendtheaters des HOT:

Das Kinder- und Jugendtheater des HOT zeigt Inszenierungen in der Landeshauptstadt Potsdam, aber auch in weiteren Städten innerhalb und außerhalb Brandenburgs und Deutschlands (Berlin, Zürich, Linz u. a.). So wurden 20 Gastspielvorstellungen („Wir alle für immer zusammen“, „Fluchtwege“, „Kamikaze Pictures“, „Robin Hood“ u.a.) in den Theaterverbundstädten Brandenburg an der Havel und Frankfurt/Oder sowie sieben Gastspielvorstellungen in anderen deutschen Städten realisiert. Das Kinder- und Jugendtheater wird im Rahmen des Gesamtetats für das HOT durch die Landeshauptstadt und das MWFK gefördert. Über diese Förderung hinaus sieht das MWFK keine Möglichkeit der finanziellen Unterstützung durch das Land Brandenburg. Das MBJS sieht ebenfalls keine Fördermöglichkeiten für das Kinder- und Jugendtheater und betrachtet sich hinsichtlich des Prüfgegenstandes als nicht zuständig. Nach den Angaben des HOT wären für weitere Gastspiele des Kinder- und Jugendtheaters ca. € 200.000 nötig, um bei vollem Spielplan in der Landeshauptstadt außerhalb mehr Inszenierungen als bisher anzubieten. Die Summe wäre nötig für Honorare, Ausstattung, Technik und Transport. Weder die Landeshauptstadt noch das HOT sind in der Lage, die benötigte Summe aufzubringen. Daher kann derzeit die Gastspieltätigkeit des Kinder- und Jugendtheaters nicht ausgeweitet und auch eine Zusammenarbeit mit anderen kulturellen Einrichtungen auf Landesebene nicht realisiert werden.

An der Schiffbauergasse findet bereits eine Zusammenarbeit mit anderen kulturellen Einrichtungen statt, diese besteht vor allem in der Bereitstellung von Proberäumen, Kostümen und technischer Hilfe. Der Fachbereich Kultur und Museum wird mit dem designierten Intendanten des Hans Otto Theaters über Möglichkeiten der vertieften Zusammenarbeit im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit Gespräche führen und sich ggf. wieder an das MWFK mit der Bitte um Unterstützung wenden. Eine Berichterstattung erfolgt im Kulturausschuss.

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