Mitteilungsvorlage - 08/SVV/0761
Grunddaten
- Betreff:
-
Förderung von Babelsberg, dem Keplerplatz, der "Rolle" Drewitz, den Ortskernen von Golm und Fahrland als Stadt- und Ortsteilzentren
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- FB Stadterneuerung und Denkmalpflege
- Einreicher*:
- Oberbürgermeister, FB Stadterneuerung und Denkmalpflege
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Unterbrochen
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Anhörung
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10.09.2008
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:
Eine Möglichkeit, Babelsberg, dem Keplerplatz, die „Rolle“ Drewitz, die Ortskerne von Golm und Fahrland als Stadt- und Ortsteilzentren über den in diesem Jahr neuen Programmteil der Verwaltungsvereinbarung zur Städtebauförderung „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ zu fördern, besteht nicht.
Die Verwaltung hat die
Fördermöglichkeit im neuen Programmteil der Verwaltungsvereinbarung zur
Städtebauförderung „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ für die Stadt Potsdam
mit folgendem Ergebnis geprüft:
In Gesprächen mit dem
Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg sowie dem
Landesamt für Bauen und Verkehr des Landes Brandenburg wurde deutlich, dass der
Fördergeber beabsichtigt, die Fördermittel an kleinere Städte des Landes
zuzuwenden, die im Rahmen der üblichen Städtebauförderung bisher noch keine
Fördermittel erhalten haben. In diesem Jahr erhalten zunächst fünf Städte
Zuwendungen. Mit dem Hintergrund der landesweiten Prioritätensetzung und der
sehr engen Mittelkonzentration fiel Potsdam nicht in die engere Auswahl.
In der Auftaktveranstaltung zur
Förderrichtlinie „Nachhaltige Stadtentwicklung“ (EFRE-Förderung für
INSEK-Projekte) am 16.06.2008 in Oranienburg stellte der zuständige
Abteilungsleiter des MIR, Herr Schweinberger weiter klar, dass jene Städte, die
eine Förderung für die nachhaltige Stadtentwicklung erhalten, nicht
gleichzeitig im Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ gefördert werden.
Dies betrifft 15 ausgewählte Städte, nämlich Brandenburg an der Havel, Cottbus,
Eberswalde, Eisenhüttenstadt, Frankfurt (Oder), Fürstenwalde/Spree, Königs
Wusterhausen, Neuruppin, Oranienburg, Prenzlau, Schwedt/Oder, Senftenberg,
Spremberg, Wittenberge und auch Potsdam.
Die Stadt besitzt mit der
Innenstadt und Babelsberg zwei funktionierende Zentren, die seit Jahren im
Rahmen des D-Programms nachhaltige Förderung zur Behebung der strukturellen und
funktionalen Mängel erfahren. Seit 1998 fließen auch in die Potsdamer Mitte als
Bestandteil des Stadtzentrums Mittel der Städtebauförderung. Um für diese
Gebiete über den Abschluss der Sanierungsmaßnahmen hinaus eine nachhaltige
Funktionsstärkung zu erreichen, hat die Stadt das Projekt
„Geschäftsstraßenmanagement“ zur Förderung beantragt. Dies ist durch das
Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung grundsätzlich befürwortet worden.
Der Keplerplatz und die „Rolle“ in Drewitz haben bereits im
N-Programm sowie im Programm „Die Soziale Stadt“ Fördermittel erhalten. In
diesem Programm besteht auch die Möglichkeit, nichtinvestive Maßnahmen zur
Vernetzung der Akteure bzw. zur Stärkung der zentralen Orte im Gebiet zu
fördern. Bisher sind Angebote in dieser Richtung an der fehlenden Resonanz der
potentiellen Partner gescheitert.