Antrag - 08/SVV/0823

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

 

Die Landeshauptstadt Potsdam unterstützt die Errichtung einer Synagoge und eines Gemeindezentrums für die jüdischen Gemeinden in Brandenburg auf dem

Grundstück Schlossstrasse 1.

 

Die Landeshauptstadt Potsdam übernimmt zu diesem Zweck die Kosten für den Abriss der Bauwerke, die sich auf dem für die Neue Synagoge Potsdam vom Land Brandenburg zur Verfügung gestellten Grundstück befinden.

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Erläuterung

Begründung:

 

In Potsdam leben heute etwa 800 Bürger jüdischen Glaubens. Nachdem sich im 18. Jahrhundert in Potsdam eine jüdische Gemeinde gegründet hatte und 1767 eine erste Synagoge gebaut war, trugen über mehr als 200 Jahre, bis 1938, jüdische Bürger wesentlich zum Wohle unserer Stadt bei. Der Nationalsozialismus vernichtete das jüdische Leben auch in unserer Stadt. Bomben zerstörten 1945 die Synagoge und das Gemeindehaus.

Die Jüdische Gemeinde Potsdam und der Bauverein „Neue Synagoge Potsdam e.V.“ werden für Bürger jüdischen Bauens ein Haus bauen, in dem jüdisches Leben in unseren Tagen ermöglicht wird.

Das Land Brandenburg hat sich verpflichtet, hierfür aus seinem Vermögen das für die Synagoge benötigte Grundstück in der Schlossstrasse 1 zur Verfügung zu stellen.

Zur Unterstützung des Vorhabens sichert die LHS Potsdam zu, den Teil der Abrisskosten zu übernehmen, der zur Baufreimachung des Grundstücksteils für die Neue Synagoge Potsdam und das Gemeindezentrum benötigt wird.

 

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Fazit finanzielle Auswirkungen

 

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