Mitteilungsvorlage - 08/SVV/0877
Grunddaten
- Betreff:
-
Bürgertreff für Waldstadt II
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- GB Bildung, Kultur und Sport
- Einreicher*:
- Oberbürgermeister, GB Bildung, Kultur und Sport
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Anhörung
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10.09.2008
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:
Mit dem Beschluss DS 08/SVV/0383
wird der Oberbürgermeister aufgefordert, den Neubau eines Saales im
Käthe-Kollwitz-Heim in der Waldstadt II im Sinne einer späteren Nutzung als
Bürgertreff des Wohngebietes und hinsichtlich des Bedarfs des OSZ II an einem
großen Raum mit den Möglichkeiten der Stadt zu unterstützen.
Zum gegenwärtigem Sach- und
Entwicklungsstand dieses Projektes
ist Folgendes mitzuteilen:
In der Waldstadt II, Zum Kahleberg,
ist am Käthe-Kollwitz-Heim der Bau eines Mehrzweckgebäudes in der Größe von ca.
230 qm durch den AWO-Bezirksverband Potsdam geplant.
Ein entsprechender Bauantrag wurde
am 05.05.2008 bei der LHP gestellt und wird nach Abschluss des
Ämterbeteiligungsverfahrens voraussichtlich zum Ende des Monats September
genehmigt werden können.
Für eine effektive und wirkungsvolle Nutzung des zukünftigen Gebäudes wurden - mit dem Hintergrund der vielfältigen Bemühungen zur Schaffung eines Bürgertreffs in der Waldstadt II in der vergangenen Zeit - erste Gespräche zur Nutzung des geplanten Baus zwischen dem AWO- Bezirksverband und der Landeshauptstadt Potsdam unter Beteiligung des Fachbereiches Schule und Sport, des KIS und des Koordinators für Bürger- und Begegnungshausarbeit Anfang April geführt.
Auch durch das Ergebnis dieser Gespräche wird die Nutzung des zukünftigen Gebäudes seitens des Bauträgers als eine offene Begegnungsstätte für Bürgerinnen und Bürger, vornehmlich der Waldstadt, geplant und konzipiert.
Die Schaffung des neuen Gebäudes zielt mit darauf, einen in der Waldstadt bisher fehlenden größeren Veranstaltungsraum für die Interessen und Bedürfnisse der Bürgerschaft, aber auch zur Nutzung von Einrichtungen und Institutionen, wie auch Schulen, zu schaffen.
Die inhaltliche Gesamtkonzeption wird sich an einem breiten
Spektrum von Angeboten zur aktiven Freizeitgestaltung orientieren und die
Unterstützung und Förderung selbstorganisatorischer Arbeit von
bürgerschaftlichen Initiativen, Vereinen und Interessengruppen zum Ziel
haben.
Ein Tätigkeitsschwerpunkt der zukünftigen Begegnungsstätte
wird die seit einigen Jahren von der AWO in der Waldstadt geleistete
Seniorenarbeit sein. Vom Fachbereich Soziales, Gesundheit und Umwelt ist
vorgesehen, diese Arbeit durch eine Personalkostenförderung weiter
zukünftig finanziell zu unterstützen.
Zur Bündelung und Abstimmung der Interessen und Bedürfnisse
an einer Begegnungsstätte in der Waldstadt wurden auf der Grundlage der
vielfältigen bisherigen Bemühungen zur Schaffung einer solchen Einrichtung in
den vergangenen Wochen ergebnisorientierte Einzelgespräche zwischen dem AWO-Bezirksverband,
den Vertretern der LHP und der
Bürgerinitiative Waldstadt geführt.
Weitere Detailgespräche zur konzeptionellen Gestaltung wird es nach der Sommerpause
geben.
So werden die Vorstellungen und Möglichkeiten zur Nutzung
des Gebäudes für das OSZ II, wie für andere Schulen, Einrichtungen,
Institutionen, Vereine und
besonders auch für die Bürgerinitiative Waldstadt, erörtert werden.
Für den Herbst
ist eine Veranstaltung unter Einbeziehung einer breiten Öffentlichkeit
der Bürgerschaft geplant, in der die Interessen und Bedürfnisse für die
Gestaltung der inhaltlich-konzeptionellen Arbeit diskutiert werden sollen.
Hier soll besonders die Vernetzung und die weitere
Verbesserung der Kooperation zwischen den im Stadtteil schon vorhandenen
sozial-kulturellen Angebote und
Einrichtungen ins Blickfeld rücken.
Im Ergebnis dieser Gespräche entwickelt der
AWO-Bezirksverband in Abstimmung mit dem Koordinator für Bürgerhausarbeit und
dem Fachbereich Soziales, Gesundheit und Umwelt unter Einbeziehung weiterer
Interessentengruppen für die zukünftige Arbeit der Begegnungsstätte eine
inhaltlich-strukturelle Konzeption, die zur Grundlage für die weitere
Zusammenarbeit mit der LHP werden wird.
Parallel dazu werden im Rahmen der Antrags- und
Zuwendungsgespräche zur Grundförderung von Bürger- und Begegnungshäusern für
den Haushalt 2009 Möglichkeiten einer über die oben benannte
Personalkostenförderung im Seniorenbereich hinausgehende finanzielle Förderung
durch die LHP geprüft.
Derzeit stehen im entsprechenden Produkt 28104 des GB 2 keine Mittel zur Verfügung, die dieser neuen Einrichtung der Bürger- und Begegnungshausarbeit zugewendet werden könnten.