Mitteilungsvorlage - 08/SVV/0877

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

 

Mit dem Beschluss DS 08/SVV/0383 wird der Oberbürgermeister aufgefordert, den Neubau eines Saales im Käthe-Kollwitz-Heim in der Waldstadt II im Sinne einer späteren Nutzung als Bürgertreff des Wohngebietes und hinsichtlich des Bedarfs des OSZ II an einem großen Raum mit den Möglichkeiten der Stadt zu unterstützen.

 

Zum gegenwärtigem Sach- und Entwicklungsstand dieses  Projektes ist Folgendes mitzuteilen:

 

In der Waldstadt II, Zum Kahleberg, ist am Käthe-Kollwitz-Heim der Bau eines Mehrzweckgebäudes in der Größe von ca. 230 qm durch den AWO-Bezirksverband Potsdam geplant.

Ein entsprechender Bauantrag wurde am 05.05.2008 bei der LHP gestellt und wird nach Abschluss des Ämterbeteiligungsverfahrens voraussichtlich zum Ende des Monats September genehmigt werden können.

 

Für eine effektive und wirkungsvolle Nutzung des zukünftigen Gebäudes wurden - mit dem Hintergrund der vielfältigen Bemühungen zur Schaffung eines Bürgertreffs in der Waldstadt II in der vergangenen Zeit -  erste Gespräche zur Nutzung des geplanten Baus zwischen dem AWO- Bezirksverband und der Landeshauptstadt Potsdam unter Beteiligung des Fachbereiches Schule und Sport, des KIS und des Koordinators für Bürger- und Begegnungshausarbeit Anfang April geführt.

 

Auch durch das Ergebnis dieser Gespräche wird die Nutzung des zukünftigen Gebäudes seitens des Bauträgers als eine offene Begegnungsstätte für Bürgerinnen und Bürger, vornehmlich der Waldstadt, geplant und konzipiert.

Die Schaffung des neuen Gebäudes zielt mit darauf, einen in der Waldstadt bisher fehlenden größeren Veranstaltungsraum für die Interessen und Bedürfnisse der Bürgerschaft, aber auch zur Nutzung von Einrichtungen und Institutionen, wie auch Schulen, zu schaffen.    

 

Die inhaltliche Gesamtkonzeption wird sich an einem breiten Spektrum von Angeboten zur aktiven Freizeitgestaltung orientieren und die Unterstützung und Förderung selbstorganisatorischer Arbeit von bürgerschaftlichen Initiativen, Vereinen und Interessengruppen zum Ziel haben.  

 

Ein Tätigkeitsschwerpunkt der zukünftigen Begegnungsstätte wird die seit einigen Jahren von der AWO in der Waldstadt geleistete Seniorenarbeit sein. Vom Fachbereich Soziales, Gesundheit und Umwelt ist vorgesehen, diese Arbeit durch eine Personalkostenförderung weiter zukünftig  finanziell zu unterstützen.

 

Zur Bündelung und Abstimmung der Interessen und Bedürfnisse an einer Begegnungsstätte in der Waldstadt wurden auf der Grundlage der vielfältigen bisherigen Bemühungen zur Schaffung einer solchen Einrichtung in den vergangenen Wochen ergebnisorientierte Einzelgespräche zwischen dem AWO-Bezirksverband, den Vertretern der LHP und  der Bürgerinitiative Waldstadt geführt.

 

Weitere Detailgespräche zur  konzeptionellen Gestaltung wird es nach der Sommerpause geben.

So werden die Vorstellungen und Möglichkeiten zur Nutzung des Gebäudes für das OSZ II, wie für andere Schulen, Einrichtungen, Institutionen, Vereine und  besonders auch für die Bürgerinitiative Waldstadt, erörtert werden.

 

Für den Herbst  ist eine Veranstaltung unter Einbeziehung einer breiten Öffentlichkeit der Bürgerschaft geplant, in der die Interessen und Bedürfnisse für die Gestaltung der inhaltlich-konzeptionellen Arbeit diskutiert werden sollen.

Hier soll besonders die Vernetzung und die weitere Verbesserung der Kooperation zwischen den im Stadtteil schon vorhandenen sozial-kulturellen Angebote  und Einrichtungen ins Blickfeld rücken.

Im Ergebnis dieser Gespräche entwickelt der AWO-Bezirksverband in Abstimmung mit dem Koordinator für Bürgerhausarbeit und dem Fachbereich Soziales, Gesundheit und Umwelt unter Einbeziehung weiterer Interessentengruppen für die zukünftige Arbeit der Begegnungsstätte eine inhaltlich-strukturelle Konzeption, die zur Grundlage für die weitere Zusammenarbeit mit der LHP werden wird.

 

Parallel dazu werden im Rahmen der Antrags- und Zuwendungsgespräche zur Grundförderung von Bürger- und Begegnungshäusern für den Haushalt 2009 Möglichkeiten einer über die oben benannte Personalkostenförderung im Seniorenbereich hinausgehende finanzielle Förderung durch die LHP geprüft.

 

Derzeit stehen im entsprechenden  Produkt 28104 des GB 2 keine Mittel zur Verfügung, die dieser neuen Einrichtung der Bürger- und Begegnungshausarbeit zugewendet werden könnten.

 

 

                                                                                                                                      

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Erläuterung

 

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Fazit finanzielle Auswirkungen

keine

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