Mitteilungsvorlage - 08/SVV/0956

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Der Hauptausschuss möge zur Kenntnis nehmen:

 

Am 18.11.2008 findet die nächste Hauptstadtausschusssitzung statt. In dieser Sitzung sollen die beigefügten Vorschläge der Stadt zur Verwendung der konsumtiven  Hauptstadtmittel für 2009 diskutiert und entschieden werden.

 

 

                                                                                                                          14.10.2008

 

 

 

Vorschläge zur Verwendung der Hauptstadtmittel 2009

hier:            Kurzbegründungen zu den einzelnen Vorschlägen

 

Konsumtive Hauptstadtmittel 2009

 

 

1.            Bereich Kultur

 

1.1       Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte GmbH

 

Das Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG) liegt in Potsdams historischer Mitte und ist zugleich der Konzentrationspunkt für die um den Neuen Markt in Potsdam angesiedelten wissenschaftlichen und kulturellen Einrichtungen.

 

Die HBPG gGmbH ist ein Forum für die aktive, kritische und offene Auseinandersetzung mit der Landesgeschichte Brandenburgs von den Anfängen bis in die Gegenwart und genauso auch mit der preußischen Geschichte. Dafür hält das Haus eine ständige Ausstellung zur Geschichte von Brandenburg und Preußen vor, veranstaltet regelmäßige Sonderausstellungen und ein dem profil des Hauses entsprechendes Veranstaltungsprogramm.

 

Kommunikation, Kooperation und Koordination sind die Leitmotive für die Arbeit der HBPG gGmbH: im Sinne eines Forums ist das Haus offen für alle Veranstaltungen, die sich der Auseinandersetzung mit Geschichte widmen. Das Haus steht dabei im Sinne eines „Schaufensters“ primär den Museen und Sammlungen sowie den Forschungseinrichtungen der Region für kooperative und eigene Projekte zur Verfügung. Es ist ein Ort der Information, der Begegnung, der Diskussion sowie der Freizeit und Unterhaltung. Die HBPG gGmbH wirkt durch ihr Programm für das gesamte Land Brandenburg.

 

1.2            Musiktheaterprojekte der Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH Themenschwerpunkt: HAYDNS Welt

 

Musikfestspiele Potsdam Sanssouci (Opernprojekte) vom 12. bis 28. Juni 2009

Themenschwerpunkt: HAYDNS Welt

 

„Wenn ich eine gute Oper hören will, gehe ich nach Esterhaz“, so schwärmte Kaiserin Maria Theresia über die Aufführungen zweier Opern Joseph Haydns während Ihres Besuches im September 1773 im Schloss Esterhaz, dem heutigen Fertöd am Neusiedler See zwischen Ungarn Eisenstadt. Die Musikfestspiele rücken mit dem beiden Premieren im Schlosstheater des Neuen Palais eben diese Werke Haydns hervor, die eine Schlüsselstellung für die Herausbildung des klassischen Opernstils seiner Zeit bildeten.

 

a)                 „Philemon und Baucis“

 

Deutsche Marionettenoper von Joseph Haydn (1732 bis 1809) mit einem Vorspiel „Der Götterrath“ (1773) für Sänger, Sprecher, Puppenspieler, Chor und Orchester

 

Premiere am 13. Juni 2009 mit insgesamt 3 bis 4 Vorstellungen in Potsdam und weiteren Vorstellungen in Eisenstadt

 

 

 

Inszenierung und Ausstattung: Christopher Leith

The Little Angel Theatre, London

Internationales Sänger-, Puppenspieler- und Schauspieler- Ensemble

Musikalische Leitung: Gary Cooper

Akademie für Alte Musik Berlin

 

Eine gemeinsame Produktion der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci mit den Internationalen Haydn-Festspielen Eisenstadt

 

b)                 „L` infedelta` delusa” (Die vereitelte Untreue)

 

Burleske Oper in 2 Akten von Joseph Haydn (1732 – 1809) nach einem Libretto vom Marco Coltellini

 

Premiere am 25. Juni 2009 mit insgesamt 4 Vorstellungen im Rahmen der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci und weiteren Aufführungen im Rahmen der Potsdam Winteroper und im Staatstheater Wiesbaden

Inszenierung: Jakob Petersmesser

Ausstattung:   Markus Meyer

Internationales Sängerensemble

Musikalische Leitung: Andreas Spering

Capella Augustina Köln (auf historischen Instrumenten) / Kammerakademie Potsdam

 

Eine gemeinsame Produktion der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci mit der Potsdamer Winteroper und dem Staatstheater Wiesbaden

 

c)                 Vorproduktionskosten für die Neuproduktion der in Potsdam geschriebenen Opera seria „Montezuma“ von Carl Heinrich Graun im Rahmen der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci zum Thema „Exotismus: Von fremden Menschen und Ländern“

 

1.3            Potsdamer Winteroper

 

Im Schlosstheater im Neuen Palais Potsdam Sanssouci veranstaltet der Trägerverein der Kammerspiele Potsdam e.V. in Kooperation mit dem Hans-Otto-Theater Potsdam nunmehr schon im vierten Jahr jeweils im November/Dezember die „Potsdamer Winteroper“. Als kulturelles Highlight für die gesamte Region Berlin Brandenburg mit bundesweiter Ausstrahlung wird die Winteroper inzwischen sowohl vom Land wie auch von der Landeshauptstadt Potsdam durch finanzielle Zuwendungen gefördert.

 

Die spezifische Bedeutung dieses Musiktheater-Ereignisses liegt in der Verbindung des historischen Ambiente eines der schönsten Rokoko-Theaters Europas mit der besonderen Qualität der Aufführungen. Durch ihren überregionalen Erfolg hat sich die Potsdamer Winteroper auch zu einem Faktor der Tourismuswirtschaft entwickelt. In zunehmendem Ausmaß zieht sie auch in der Wintersaison auswärtige Besucher an, die außer der Winteroper jeweils für mehrere Tage auch die gastronomischen und sonstigen kulturellen Angebote der Landeshauptstadt wahrnehmen. Wesentliche Grundlage der Winteroper ist daher auch die finanzielle Unterstützung durch die EFRA-Gruppe der Potsdamer Hotels.

 

Um die Winteroper auf eine dauerhafte Basis stellen zu können, wird angestrebt, die öffentlichen Zuwendungen (zur Zeit  ein Drittel des Budgets) durch Mittel der Tourismusförderung auf 40 % des Budgets anzuheben. Auch dann wird die Winteroper durch den ungewöhnlich hohen Anteil von über 50 % aus Eigenmitteln finanziert.

 

Für das Jahr 2009 wird angestrebt, die Potsdamer Mozart-Tradition im Schlosstheater fortzuführen und die Kooperationen auch z. B. mit den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci auszubauen. Wie in den vergangenen Jahren werden wieder zwei Opern zur Aufführung kommen. Vorbehaltlich endgültiger Absprachen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, eine populäre Oper (z. B. Mozart oder Rossini) mit einer aus dem barocken (z. B. Händel oder Vivaldi) oder aus dem frühklassischen Bereich (z. B. Haydn) zu kombinieren.

 

1.4       „Artist in Residence“

 

Das Programm umfasst ein ganzjähriges Residenzprogramm für den zeitgenössischen Tanz, in dem sich interdisziplinäre Ansätze, Nachwuchs- und Profiförderung, Regionalität und Internationalität vereinen. Neben der Unterstützung von Produktion und Koproduktion liegt ein besonderer Fokus auf prozessorientierten Recherchen sowie auf thematisch ausgerichteten offenen Arbeitsformaten, die sich mit Formen des Lernens und Zusammenarbeitens in Tanz, Choreografie und Performance auseinandersetzen. Einen Schwerpunkt bilden die „Arbeitswochen Choreografie“, die jährlich im Sommer stattfinden sowie das internationale Festival „Herbstleuchten“ –Werkschau Potsdam Residenzen- jährlich im Oktober. Die zu erwartenden Synergien werden das Niveau, die Internationalität und Kontinuität des Angebots im zeitgenössischen Tanz in Potsdam maßgeblich erhöhen.

 

Die Förderzusicherung über die Bundeskulturstiftung bringt sowohl die finanzielle Sicherheit für den Großteil des Budgets wie auch das Renomee der Einbindung in führende Tanzprojekte Deutschland.

 

Aufgrund der Ausrichtung des Projektes als reines Stipendienprogramm lassen sich nur bedingt Einnahmen erwirtschaften.  Das zu fördernde Projekt findet zusätzlich zum Betrieb der fabrik statt und daher unabhängig von bereits existierenden Projekten.

 

1.5            Potsdamer Tanztage

 

Die Tanztage sind ein fester Begriff der Potsdamer Kulturlandschaft. Seit Jahren erreichen sie ein wachsendes Publikum in der Region Berlin/Brandenburg und haben sich auch national und international bei einem Fachpublikum einen Namen gemacht.

 

Mit der 19. Edition der Potsdamer Tanztage vom 19. bis 24. Mai 2009 möchten wir beginnen, das Festival weiter zu entwickeln und die Tanztage innerhalb der kommenden 2 Jahre zu einem national renommierten und international ausstrahlenden Festival für zeitgenössischen Tanz und physisches Theater zu machen. Im Zuge wollen wir die Auslastung und Besucherkontakte in den kommenden 2 Jahren verdreifachen und einen sowohl am Standort wie im Stadtraum eindrucksvollen, attraktiven und einzigartigen Event gestalten. Das Programm greift dabei auf bewährte Formate aus den vergangenen Jahren zurück und entwickelt neue Programmlinien. Im Zentrum des Aufführungsprogramms werden ein bis zwei hochkarätige Choreografen bzw. Kompanien der internationalen Tanzwelt stehen. Angestrebt sind Premieren für den Raum Berlin/Brandenburg bzw. Deutschland.

Im Gespräch sind wir mit: Ana de Keersmaker (Belgien), Kompanie Quasar (Brasilien), Hofesh Shechter (UK), Sidi Larbi Cherkaoui (Belgien), Jean Claude Galotta (F), Magy Marin (F). Eine Verdichtung des Programms an bestimmten Wochentagen und an mehreren Orten in der Schiffbauergasse ermöglicht einen Gesamtbespielung der Schiffbauergasse. Spezielle Aufführungen und Aufführungsformate im Stadtraum spielen mit der Unmittelbarkeit des künstlerischen Erlebens, wenden sich an ein breites Publikum und verbinden Tanz / Körper und urbanen historischen Raum.

 

Zwei bis drei Projekte werden in Zusammenarbeit von internationalen und regionalen Künstlern bzw. mit Laien erarbeitet und führen die guten Erfahrungen mit dem Projekt „Still Lives Potsdam“ aus 2008 fort. Insgesamt geplant ist ein erneut ästhetisch und inhaltlich  reichhaltiges Programm mit ca. 20 Produktionen, 12 Konzerten, überregionalen Tänzerkursen und –treffen (Swing und Contact Jam) und einem Carte Blanche Austauschprogramm von internationalen Tanzstudenten mit fachspezifischer Begleitung im Rahmen des Festivals.

 

Im Rahmen des Workshopprogramms bieten wir besondere Meisterklassen mit international gefragten Pädagogen in Zusammenarbeit mit dem hochschulübergreifenden Zentrum Berlin – Tanzplan Deutschland.

 

1.6            Filmmuseum Potsdam

 

Sandmann, lieber Sandmann (15.10.2009 – 31.10.2010) zentrale Ausstellung zum 50. Geburtstag des Sandmännchens im Rahmen der Aktivitäten des rbb

 

Der Sandmann mit seinen Geschichten ist mittlerweile seit fast zwei Jahrzehnten ein gesamtdeutsches Fernsehphänomen und bei den Kindern und Eltern nicht mehr wegzudenken.

 

Die Ausstellung nimmt das runde Jubiläum des bekannten Traumbringers zum Anlass, von seinen Reisen zu erzählen und die Besucher selbst auf Reisen zu schicken. So soll das Reisen und Entdecken Motto der Ausstellung sein. Hierfür gliedert sich die Schau in drei Bereiche, die sich dem Thema nähern und die Aktionen der Besucher lenken.

 

Mit Neugier begibt man sich im ersten Teil auf eine Entdeckungsreise durch die 50-jährige Sandmanngeschichte. Im zweiten Raum wagen sich die Besucher auf eine Forschungsreise mit Experimenten und Gerätschaften. Mit Hilfe von Geschichten und Klängen führt die dritte imaginäre Reise in das Traumland.

 

1.7            UNIDRAM 2009

 

16. Festival für junges Theater in Europa vom 29.10. – 07.11.2009

 

Mit ca. 18 Ensembles aus Ost- und Westeuropa, Rahmenprogramm, Konzerten, Diskussionsrunden, Theater-Nacht-Café und langer Nacht der Experimente.

 

UNIDRAM, das Festival für junges Theater in Europa, das vom T-Werk e.V. in Zusammenarbeit mit DeGater 87 e.V. und der Universität Potsdam organisiert wird, findet zum 16. Mal in Potsdam statt. Das Theaterfestival hat sich als Plattform für modernes und innovatives Theater etabliert und sein Spektrum auf Ensembles aus ganz Europa ausgeweitet und ist damit zu einer bedeutenden Adresse auf „internationalem Festivalparkett“ geworden.

 

UNIDRAM leistet einen Beitrag zur Weiterentwicklung der vielfältigen kulturellen Traditionen des Landes Brandenburg, insbesondere jener, die mit Osteuropa in Verbindung gebracht werden und darüber hinaus einen Beitrag zur Förderung des europäischen Zusammenwachsens.

 

1.8            Städtisches Kulturmarketing

 

Die Attraktivität und das Profil der Landeshauptstadt Potsdam werden wesentlich durch die Kultur bestimmt. Im Wettbewerb der Städte und Kommunen kommt der Potsdamer Kultur als Standortfaktor eine herausragende Bedeutung zu. Städtisches Marketing für die Kultur und kulturellen Einrichtungen der Stadt ist daher eine notwendige Voraussetzung, um das Potenzial Potsdams in geeigneter Weise freizusetzen und für die weitere Entwicklung der Landeshauptstadt und der benachbarten Regionen und Kommunen zu nutzen. Einer der Schwerpunkte liegt dabei auf dem Kulturtourismus und der kulturtouristischen Vermarktung von Veranstaltungen und Projekten die auf das Land ausstrahlen. Hier sind z. B. das Potsdamer Jazzfest, der Tag des Offenen Ateliers und überregional relevante Ausstellungsvorhaben zu nennen.

 

Zusätzlich zum Standortmarketing, das die Dachmarke Schiffbaugasse stärkt, soll die „Historische Mitte“ der Stadt und die zahlreichen auch touristisch relevanten kulturellen Veranstaltungen besser vermarktet werden. Zudem werden Netzwerke mit kulturtouristisch relevanten Einrichtungen und Verbänden des Landes aufgebaut und gepflegt, um die touristische Vermarktung der Landeshauptstadt und des Umlandes voranzutreiben.

 

Im Fachbereich Kultur und Museum der Landeshauptstadt Potsdam sind im Jahr 2008 die personellen Voraussetzungen geschaffen worden, effektives Marketing für Kultur zu etablieren.

 

Es werden hierzu Marketing-Mittel benötigt, die zur Umsetzung geplanter Maßnahmen eingesetzt werden. Zu den Maßnahmen gehört die Verbesserung überregionaler PR- und Öffentlichkeitsarbeit für relevante kulturelle Einrichtungen die Präsentation des städtischen Kulturmarketings und beteiligte Einrichtungen, die Einwerbung von EU-Mitteln für international ausstrahlende Kulturprojekte und die Beteiligung an der Entwicklung und dem Ausbau von Kulturveranstaltungen, die profilstärkend wirken

 

1.9            Standortmarketing Schiffbauergasse

 

Für die Kostenposition „Standortmarketing Schiffbauergasse“ werden Hauptstadtmittel in Höhe von 51.400 € beantragt. Mit diesen Mitteln sollen Vorhaben umgesetzt werden, die für den Kultur- und Gewerbestandort Schiffbauergasse übergreifend und profilierend wirken und damit zugleich Präsenz und „Content“ der Dachmarke Schiffbauergasse stärken.

 

Hierfür sollen im Jahr 2009 folgende Schwerpunkte verfolgt werden:

 

a)            Ausbau der website   www.schiffbauergasse.de durch verbesserte Service- und Informationsangebote, systematisches Webmarketing/Verlinkung der website zu Online- PR-Portalen, anderen Kultur-Websites, touristischen Portalen etc. zur Verbesserung der kulturtouristischen Wirksamkeit und der überregionalen Reichweite.

 

b)            Unterstützung herausragender standortübergreifender (Kultur-) Events

 

c)            Aufstellung eines systematischen Media-Planes mit Blick insbesondere auf die kulturtouristische Wirksamkeit, Erschließung neuer Zielgruppen, höhere Reichweite.

          

Als eine weitere Maßnahme soll die Kooperation mit „Kulturgewinn“ aufgenommen werden, um die unternehmerischen Potenziale u.a. von den Akteuren am Standort zu stärken und so das Standortmarketing zu effektivieren.

 

 

2.         Bereich Sport

 

2.1            Potsdamer Schlössermarathon

 

Laufveranstaltungen gehören weiterhin zu den größten breitensportlichen Ereignissen. Sämtliche Laufveranstaltungen in der Region haben Zuwächse zu verzeichnen. Der Schlössermarathon, erstmals im Jahr 2004 veranstaltet, hat eine bis dato noch nicht abgedeckte Lücke geschlossen. Mittlerweile ist er zu einer festen Größe im Sportkalender der Landeshauptstadt geworden und hat sich zur größten Veranstaltung im Land Brandenburg entwickelt.

 

Schon der 1. Potsdamer Schlössermarathon war ein großer Erfolg für die Veranstalter und die Landeshauptstadt Potsdam. Durch den Aufbau der Strecke entlang weiterer Potsdamer Sehenswürdigkeiten wurde die Attraktivität der Wegführung wesentlich gesteigert. Die Teilnehmerzahl hat sich von 1.200 Läufer im Jahr 2004 auf 2.200 Läufer im Jahr 2006 und 3.200 Läufer in 2008 enorm entwickelt. Die Höhe der benötigten Hauptstadtmittel konnte durch die Gewinnung von Sponsoren und weitren Partnern von ursprünglich 60.000 € auf 25.000 € im Jahr 2009 gesenkt werden. Eine Fortsetzung des Schlössermarathons ist dringend zu empfehlen, da auch der touristische Faktor weiter ausgebaut wird und der Mehrwert sich für Potsdam ständig verbessert.

 

Bereits zu Beginn des vorangegangenen Hauptstadtvertrages wurde einvernehmlich abgestimmt, dass die Förderung des Schlössermarathons über die Jahre degressiv erfolgt.

 

Die Planung in Höhe von 25.000  € ist vor dem Hintergrund der sehr hohen Gesamtkosten von 113.000 € erforderlich und angemessen.

 

2.2       DLV Junioren-Gala

 

4. internationales Leichtathletik- Nachwuchsmeeting

 

Mit dem „Potsdam Junior-Meeting 2008“ wurde ein attraktives Leichtathletik –Meeting in Potsdam etabliert.

 

Das Konzept sieht die Entwicklung von einem Testwettkampf des Deutschen Leichtathletikverbandes mit Qualifikationsmodus für die internationalen Höhepunkte 2007 und 2008 zu einem hochklassigen Leichtathletik-Meeting im Nachwuchsbereich vor. Diese Veranstaltung ist der einzige Qualifikationswettkampf des Nachwuchses für den Deutschen Leichathletikverband. Damit ist ein deutschlandweites Alleinstellungsmerkmal gegeben.

 

Jeder Nachwuchsathlet, der Deutschland international vertreten möchte, muss in Potsdam starten. Im Mittelpunkt wird auch künftig der Leichtathletik-Nachwuchs U18-U23 stehen. Teilweise soll in den Folgejahren der Erwachsenenbereich integriert und mit Spitzenleichathletik untersetzt werden. Im Sportjahr 2007 und 2008 wurden internationale Nachwuchsathleten eingeladen, um eine starke Konkurrenz für die deutschen Athleten zu schaffen und die Attraktivität des Meetings zu verbessern.

 

Damit wird der finanzielle Aufwand wesentlich größer, da die Unterbringungskosten und Verpflegungskosten für die ausländischen und deutschen Kaderathleten übernommen werden müssen. Der Gesamtkostenrahmen kann nicht allein vom Veranstaltung gedeckt werden.  Eine finanzielle Förderung wird empfohlen, um diesen Wettkampf weiter ausbauen zu können. Es waren am 08. und 09. Juni 2008 350 deutsche und internationale Teilnehmer am Start. Eine Förderung von 10.000 € ist nach unserer Einschätzung erforderlich und angemessen.  

 

2.3            5.Potsdamer Kanusprint

 

Im Juni 2008 fand der 4. Kanalsprint in der historischen Mitte Potsdams statt, in einem freigelegten Teilstück des 1965 zugeschütteten Stadtkanals, eines der vielen früheren Wahrzeichen der Stadt Potsdam.

 

Schirmherr des Potsdamer Kanalsprints war – wie in den Vorjahren – der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck.

 

Mit der Veranstaltung des Potsdamer Kanalsprints soll auch in Zukunft die erfolgreiche Sportart Kanurennsport den Menschen näher gebracht und die Popularität verbessert werden. Gleichzeitig soll auch das historische Zentrum Potsdams vom Stadtkanal über den Neuen Markt bis zur Nikolaikirche mit Leben gefüllt werden.

 

Um die Veranstaltung für die Potsdamer und ihre Gäste noch interessanter zu machen, wurden die Wettbewerbe als Match Races – im KO-System, der Verlierer scheidet aus – ausgetragen. Es wurden Abstimmungen mit dem Kanu-Verband vorgenommen, um Konkurrenztermine in der überregionalen Kanuszene zu vermeiden. Die Veranstaltung war ein hervorragender Publikumsmagnet mit einer Fernsehliveübertragung im RBB und sollte nach diesen gelungenen 4 Veranstaltungen unbedingt einen festen Platz in Potsdams Sportkalender finden. Im Jahr 2009 ist internationale Beteiligung geplant.

 

Vor dem Hintergrund der Gesamtkosten in Höhe von ca. 90.000 € ist eine Förderhöhe von 30.000 € erforderlich und angemessen.

 

2.4       City Sprint im Triathlon 2009

 

Der City Sprint im Triathlon gehört mittlerweile zu den Traditionsveranstaltungen der Stadt und trägt wesentlich zur Popularisierung des Triathlonsports in der Bevölkerung bei, auch wenn die Veranstaltung im Jahr 2008 wegen der Olympischen Spiele nicht stattfinden konnte.

 

Besonders die hervorragenden Ergebnisse der Potsdamer Nachwuchstriathleten, allen voran der Weltmeister in der Altersklasse U23 Gregor Buchholz, bei den Weltmeisterschaften 2008 in Hamburg bewirken eine weitere Aufwertung dieses interessanten Wettkampfes.

 

Der City Sprint wird von Athleten aller Leistungskategorien besucht, speziell die Wettbewerbe im Jedermann-Bereich erfreuen sich großer Beliebtheit. Das Eliterennen, als Ausscheidungs- und Jagdrennen stellte den absoluten sportlichen Höhepunkt der Veranstaltung dar.

 

Das Rennen ist international besetzt. Der hohe organisatorische Aufwand zur Durchführung einer solchen Veranstaltung bedingt auch durch die drei Teildisziplinen, erfordert eine Unterstützung bei der Ausrichtung der Veranstaltung in beantragter Höhe. Eine Förderung in Höhe von 10.000 € ist angemessen und erforderlich.

 

2.5       UJKC Potsdam e.V. - Internationales Potsdamer Judo- Turnier 2009

 

Potsdam verfügt über eine lange Tradition in der Ausrichtung internationaler Judoturniere der Männer und Frauen. Von 1973 bis 1989 fand in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee jährlich ein europäisches A-Turnier der Männer statt.

 

Die besten Judoka aus aller Welt maßen hier ihre Kräfte. An dieser Tradition soll nun das Jugendturnier anknüpfen. Es soll eine Turnier der Begegnung werden. An alter Wirkungsstätte soll die Jugend von heute, in die Fußstapfen der Weltelite treten, um schnell an Weltspitzenleistungen anzuknüpfen und Potsdam einmal mehr als die Hochburg des Sportes präsentieren.

 

Der UJKC Potsdam e.V. ist einer der erfolgreichsten Vereine in Deutschland. Vor allem im Nachwuchsbereich kann man immer wieder viele Erfolge feiern. Damit macht er Potsdam in Deutschland zu einer Judohochburg. 540 Judoka im Nachwuchsbereich trainieren in den verschiedenen Trainingsgruppen. Das Turnier stellt für den Verein eine entscheidende Möglichkeit dar, den Verein, das Judo und die Stadt Potsdam bekannt zu machen und den Sport auch überregional populär zu machen.

 

2.6       6. rbb Lauf/Potsdamer Drittelmarathon

 

Laufveranstaltungen gehören weiterhin zu den größten breitensportlichen Ereignissen. Sämtliche Laufveranstaltungen in der Region haben Zuwächse zu verzeichnen. Der rbb Lauf ist eine der größten Sport(Lauf)veranstaltungen im Land Brandenburg.

 

Durch die Distanz von rund 13 km wird ein sehr großes Potenzial an Breitensportläufern angesprochen. Von historischer und politischer Bedeutung ist die Laufstrecke durch Teile der Landes- und Bundeshauptstadt.

 

Die Glienicke Brücke als Start- und Zielbereich ist gerade im zwanzigsten Jahr der Öffnung der deutsch-deutschen Grenze ein wichtiges Symbol für die Einheit.

 

Der Zuschuss wird vor allem deshalb notwendig, da die Stecke einen sehr hohen Kostenanteil an Sperrungen voraussetzt. Mit dem Lauf besteht langfristig die Möglichkeit Potsdam als Stadt des Breitensports öffentlichkeitswirksam zu präsentieren und etablieren.

 

Neben den Läuferinnen und Läufern aus Brandenburg und Berlin werden zunehmend auch Bürger anderer Bundesländer und Nationen angesprochen, die ein weiteres touristisches Potential für Potsdam bieten.

 

2.7            Turbine Potsdam – Bundesliga – Saison 2009

 

Turbine Potsdam ist mehrfacher Deutscher Meister und Pokalsieger im Frauenfußball. Damit macht er Potsdam in Deutschland zu einer Fußballhochburg. Die Bundesliga stellt für die Verein eine entscheidende Möglichkeit dar, den Verein, den Frauenfußball und die Stadt Potsdam bekannt zu machen.

 

Des Weiteren bieten diese Einsätze eine wichtige Gelegenheit für unsere Nachwuchssportler sich weiter zu entwickeln. Entsprechend der strukturellen fachspezifischen Abstimmung mit dem MBJS und dem Stadtsportbund Potsdam e.V. ist eine Förderung der Bundesliga der Männer und Frauen in Höhe von 20.000 € erforderlich und angemessen, zumal es sich hierbei auch um eine Kernsportart des Leistungs- und Nachwuchsleistungssportsystems am Standort Potsdam handelt.

 

2.8       UJKC Potsdam e.V. - Bundesliga – Saison 2009

 

Der UJKC Potsdam e.V. ist erneut Deutscher Mannschaftsmeister der Frauen. Damit macht er Potsdam in Deutschland zu einer Judohochburg. 540 Judoka trainieren in den verschiedenen Trainingsgruppen. Zudem verfügt Potsdam  über eine lange Tradition in der Ausrichtung internationaler Judoturniere der Männer und Frauen.

 

Von 1973 bis 1989 fand in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee jährlich ein europäisches A-Turnier der Männer statt. Die besten Judoka aus aller Welt maßen hier ihre Kräfte. Die Bundesliga stellt für den Verein eine entscheidende Möglichkeit dar, den Verein, das Judo und die Stadt Potsdam bekannt zu machen.

 

Des Weiteren bieten diese Einsätze eine wichtige Gelegenheit für unsere Nachwuchssportler sich weiter zu entwickeln. Entsprechend der strukturellen fachspezifischen Abstimmung mit dem MBJS und dem Stadtsportbund Potsdam e. V. ist eine Förderung der Bundesliga der Männer und Frauen in Höhe von 20.000 € erforderlich und angemessen, zumal es sich hierbei auch um eine Kernsportart des Leistungs- und Nachwuchsleistungssportsystems am Standort Potsdam handelt.

 

2.9       OSC Potsdam e.V. – Deutsche Triathlon Liga – 1. Bundesliga

 

Die Wettkampfserie der 1. Bundesliga im Triathlon stellt höchste sportliche Ansprüche an die teilnehmenden Mannschaften und ist für die beteiligten Vereine mit enormen Kosten, Reisekosten, Unterbringung, Verpflegung, Verschleißmaterial und Lizenzgebühren verbunden. Der OSC Potsdam mit seinem Zeppelinteam hat sich in den letzten Jahren in der 1. Bundesliga etabliert und inzwischen einen festen Platz unter den Top-Ten-Mannschaften der 1. Liga erreicht.

 

Besonders die gute Nachwuchsentwicklung im Verein hat zu diesem Erfolg geführt. Die Teilnahme dieser anspruchsvollen Wettkampfserie hat wesentlich zum bisher größten Erfolg des Vereins, dem Gewinn des Weltmeistertitels in der U23 durch Gregor Buchholz beigetragen. Im Gegensatz zu anderen Mannschaften der Liga, ist eine Vielzahl internationaler Triathleten für ihre Mannschaften einkaufen, steht die 1. Bundesliga für das Team des OSC Potsdam unter dem Aspekt der Entwicklung des Nachwuchses am Standort. Eine Förderung in Höhe von 20.000 € ist angemessen.

 

2.10     OSC Potsdam e.V. – Wasserball Bundesliga 2009

 

Die Männermannschaft des OSC Potsdam e. V. ist im Jahr 2008 in die 1. Wasserballbundesliga aufgestiegen. Dieser hervorragende Erfolg ist durch eine kontinuierliche und konsequente Nachwuchsarbeit im eigenen Verein ermöglicht worden. Mit dem Aufstieg ergeben sich für den Verein neue Herausforderungen.

 

Es wird darum gehen,  durch erhöhte Anstrengungen auf allen Ebenen, die Spielklasse zu halten. Dabei werden auch verstärkt Finanzmittel benötigt, die der Verein nicht aus eigener Kraft aufbringen kann.

 

In Abstimmung mit den Fachministerium wird eine Beteiligung in Höhe von 15.000 € befürwortet.

 

2.11     SV Motor Babelsberg e. V. Boxen – Bundesliga Saison 2009

 

Die Abt. Boxen des SV Motor Babelsberg ist in der vergangenen Saison zum 3. Mal Meister der 2. Bundesliga geworden. Damit haben wir uns zu einer festen Größe im Boxsport Deutschlands etabliert. In der neuen Saison wollen wir nun den Aufstieg in die 1. Bundesliga wagen. Motor Babelsberg kann auf eine jahrzehnte lange Tradition zurück blicken, so kämpften schon in den sechziger und siebziger Jahren eine Staffel in der DDR Oberliga erfolgreich in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee.

 

Im Jahr 1995 wagten wir den Neubeginn und kämpften in der Oberliga bis zum Jahr 2002, in dem wir den Aufstieg in den 2. Bundesliga schafften. Unsere Heimkämpfe tragen wir im Autohaus Toyota, in Potsdam Großbeerenstraße 259 – 263 aus. Führende Politiker der Stadtverwaltung und der Landesregierung zählen zu den ständigen Besuchern unserer Heimkämpfe im ausverkauften Autohaus.

 

In der Bundesliga kommt es zu hochkarätigen Boxkämpfen zwischen Boxern mit nationalen und internationalen Erfahrungen.

 

Mit der Entscheidung, an der Bundesliga teilzunehmen, können wir einen regelmäßigen Wettbewerbsbetrieb für unsere Sportler absichern. Gleichzeitig können wir unseren Verein präsentieren, die Stadt Potsdam und das Land Brandenburg deutschlandweit vertreten.

 

Des Weiteren bieten diese Einsätze eine wichtige Gelegenheit für unsere Nachwuchssportler sich weiter zu entwickeln. Entsprechend der strukturellen fachspezifischen Abstimmung mit dem MBJS und dem Stadtsportbund Potsdam e. V. ist eine Förderung der Bundesliga der Männern in Höhe von 5.600 € erforderlich und angemessen, zumal wir als anerkannter Landesleistungsstützpunkt in Potsdam intensive Nachwuchsförderung betreiben.

 

 

 

 

 

 

3.         Bereiche Wirtschaftsförderung/ Marketing

 

3.1            Internationale und nationale Standortwerbung für den Wirtschaftsstandort

Maßnahmenplanung Öffentlichkeitsarbeit/Standortwerbung 2009

 

a)                 Messeteilnahmen

 

Thematisch ausgerichtete Präsentationen der Landeshauptstadt Potsdam auf den Immobilien- und Standortmessen:

 

Expo Real in München und MIPIM in Cannes sowie weiteren wirtschaftsrelevanten Messen und Veranstaltungen wie z. B.

 

den Deutschen Gründer- und Unternehmertagen (deGUT) in Berlin

 

Potsdamer Gründerkongress

 

b)                 Standortkommunikation und Medienarbeit

 

Erstellung eigener Print- und Onlinepublikationen sowie Presse- und Medienarbeit im Rahmen von Standortwerbung und Öffentlichkeitsarbeit. Konkret:

 

Überarbeitung und Neuauflage von Printmaterialien zum Wirtschaftsstandort Potsdam

 

Weiterentwicklung von Internetpräsentationen zum Wirtschaftsstandort Potsdam

 

Überarbeitung und Neugestaltung von medialen Präsentationen/Trailern

 

Überregionale Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Platzierung redaktioneller Beiträge und Anzeigen zum Wirtschaftsstandort in ausgewählten Fachpublikationen

 

Imageprägende und –stärkende Maßnahmen (Standortkampagne)

 

c)                 Profilierung der Branchenkompetenz

Branchenorientierte Standortwerbung

 

Dem Neuansatz der Brandenburger Förderpolitik folgend, soll die Förderung und Profilierung der Potsdamer Branchenkompetenzfelder verstärkt werden. Dazu gehören:

 

Erstellung oder Beteiligung an branchenorientierten Publikationen

 

Durchführung eines branchenorientierten Thementages oder branchenorientierter Standortpräsentationen

 

Förderung von branchenorientierten Fachveranstaltungen mit nationaler und internationaler Bedeutung

 

d)                 Themen- und projektorientierte Standortwerbung

 

Anbahnung und Begleitung internationaler Projekte inklusive Betreuung von nationalen und internationalen Gästen und Delegationen

 

Standortwerbung und Vermarktungsmaßnahmen für ausgewählte Standorte (z. B. Wissenschaftspark Golm, Speicherstadt, Medienstadt Babelsberg)

 

Entwicklung und Förderung standortrelevanter Themen (z. B. Flughafen BBI, Berlin Brandenburg international)

 

 

Bereich Marketing

 

3.2            Sachaufwand Marketing-Aktivitäten Potsdam 2009

Stadt der Bürgerinnen und Bürger

 

Die Landeshauptstadt Potsdam arbeitet mit den Themenjahren erfolgreich an der Ausprägung eines spezifischen Images. Eine inhaltliche Anlehnung an die Kulturland-Themen hat sich bewährt.

 

2009 heißt das Thema von Kulturland „Demokratiebewegungen“.

 

Potsdam widmet sich 2009 drei wichtigen historischen Daten- dem 200. Jubiläum der Stadtverordnetenversammlung, dem 100. Geburtstag des Potsdam – Museums sowie dem 20-jährigen Jubiläum des Mauerfalls.

 

Vorträge, Führungen und Ausstellungen sollen auf diese Themen aufmerksam machen und Potsdam als Stadt präsentieren, die nicht nur durch Hohenzollern sondern auch durch bürgerschaftliches Engagement geprägt worden ist.

 

Die Veranstaltungen sollen Präsentationsmöglichkeiten für bürgerschaftliches Engagement eröffnen und neues bürgerschaftliches Engagement fördern.

 

Im Rahmen einer Veranstaltung in Kooperation mit dem KWI sowie dem Brandenburgischen Städte- und Gemeindebund soll die neue Kommunalverfassung erläutert werden. Dieses Format eignet sich auch für andere Kommunen und Landkreise.

 

3.3            Bereich Stadtmarketing – Profilierung Potsdams als Wissenschaftsstadt

 

Seit 2003 – dem Potsdamer Jahr der Wissenschaft – ist Positionierung der Landeshauptstadt Potsdam als eine Stadt der Wissenschaft fester Bestandteil des neu etablierten Bereichs Marketing/Kommunikation der Landeshauptstadt.

 

In enger Abstimmung mit dem Bereich Wirtschaftsförderung sowie dem Verein proWissen Potsdam e.V. werden Maßnahmen zur Profilierung der Landshauptstadt sowie des Umlandes als einer führenden Wissenschaftsregionen Deutschlands entwickelt, die Verflechtung zwischen Bildung, Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Verwaltung vertieft und somit die Neuansiedlung wissenschaftlicher Einrichtungen unterstützt werden.

 

3.4            Bereich Stadtmarketing – Förderung imageprägender Stadtfeste und        Veranstaltungen 2009

 

In den vergangenen Jahren wurden umfangreiche Mittel in die Stadtsanierung investiert. Im Holländischen Viertel, auf dem Weberplatz, in der historischen Mitte haben sich Veranstaltungen etabliert, die die Einzigartigkeit der Quartiere und damit die Einzigartigkeit der Landeshauptstadt wesentlich mitbestimmen.

 

Zu den Veranstaltungen, die die Besonderheit Potsdams als Wissenschafts- und Medienstandort prägen, gehört das Internationale Studentenfilmfestival SehSüchte.

 

Sehr erfolgreich verlief 2008 die Ökofilmtour, die Potsdam als Filmstadt sowie als Stadt auszeichnet, die sich ökologischen Herausforderungen stellt. Die Veranstaltung beginnt und endet in Potsdam, bezieht zahlreiche Städte und Orte im Land Brandenburg ein und transportiert wichtige Themen.

 

Alle genannten Veranstaltungen werden durch die Landeshauptstadt Potsdam durch besondere Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die Bereitstellung kostenloser Werbeflächen und im Falle des Weberfestes durch Personalgestellung unterstützt.

 

Der Wegfall der Förderung durch den Hauptstadtvertrag würde die Existenz von Weberfest und Sinterklaasfest akut gefährden.

 

3.5            Bereich Standortmarketing - Begleitung             wichtiger Infrastrukturprojekte des Landes

 

Mit dem Beschluss des Landtages Brandenburg zum Neubau eines Landtages im Zentrum der Landeshauptstadt Potsdam wurde eine wichtige Infrastrukturentscheidung getroffen.

 

Von den Baumaßnahmen werden in den nächsten Jahren alle Einwohnerinnen und Einwohner, aber auch Gäste und Besucher der Stadt betroffen sein. Im Einklang mit dem Land als Bauherren sowie dem Landtag als späteren Nutzer des Gebäudes muss eine abgestimmte Strategie der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit konzipiert und umgesetzt werden, die einerseits stets aktuelle Informationen über das Baugeschehen vermittelt und gleichzeitig Neugierde, Interesse, Sympathie und Stolz auf das Projekt weckt.

 

Die Zielgruppen des Konzepts gehen dabei über die Bevölkerung Potsdams hinaus und erfassen die Bürgerinnen und Bürger des Landes Brandenburg, Medien und Potsdam-Touristen.

 

 

4.            Bundesstiftung Baukultur

 

Der Deutsche Bundestag und Bundesrat haben sich für die Landeshauptstadt Potsdam als Sitz für die Bundesstiftung Baukultur aufgrund der Bewerbung vom 22.Juni 2006 entschieden. Der Konvent der Baukultur fand erfolgreich am 21.September 2007 im Hans-Otto-Theater statt und wurde aus Hauptstadtmitteln in Höhe von 100.000,00 Euro unterstützt

 

Die in Potsdam ansässige Stiftung hat nun nach der Konstituierung ihrer Gremien ihre operative Arbeit aufgenommen und ist seit März 2008 an der Schiffbauergasse tätig.

 

Die Landeshauptstadt Potsdam hat sich entsprechend Ihrer Bewerberschrift weiterhin verpflichtet die Arbeit der Bundesstiftung Baukultur durch die Bereitstellung eines Budgets zur Rekrutierung 1 personeller Ressource (1 wissenschaftlicher Mitarbeiter) für insgesamt 3 Jahre zu unterstützen.

 

Die Finanzierung einer Stelle soll vereinbarungsgemäß für das Jahr 2008 mit einem Anteil von 19.000 € erfolgen. (Folgejahre 2009 = 76.000 €; 2010 = 76.000 €; 2011 = 57.000 € )

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Erläuterung

 

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Fazit finanzielle Auswirkungen

 

Die konsumtiven Hauptstadtmittel für 2009 werden in den Ertrags und Aufwandskonten veranschlagt.

 

Wenn der Hauptstadtausschuss den Vorschlägen der Stadt zur Verwendung der Hauptstadtmittel 2009 zustimmt, muss die Aufteilung der Mittel auf die entsprechenden Produkte (Ertrags und Aufwandskonten) der einzelnen Fachbereiche vorgenommen werden.

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Anlagen

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