Antrag - 08/SVV/1112
Grunddaten
- Betreff:
-
Bustourismus-Konzept
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion CDU
- Einreicher*:
- Fraktion CDU/ANW, SPD/FDP/Familienpartei
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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28.01.2009
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04.03.2009
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister
wird beauftragt, ein Bustourismuskonzept mit dem Ziel erarbeiten zu lassen, die
Verweildauer der Bustouristen in Potsdam zu erhöhen und gleichzeitig eine
verkehrliche Entlastung der nördlichen Vorstädte zu erreichen. Hierbei steht insbesondere die
Verkehrsentlastung im Umfeld des Cecilienhofs im Vordergrund.
Die am 09.01.2009 in Auftrag gegebene Aktualisierung und
Fortschreibung des Touristenbuskonzeptes wird in enger Zusammenarbeit mit den
Betroffenen in Workshops unter Leitung des Beauftragten durchgeführt.
Zu den Betroffenen zählen z.B. die Vereine Berliner
Vorstadt, die Nachbarschaftsinitiative Neuer Garten, der Hotel- und
Gaststättenverband Brandenburg mit dem Präsidenten Mario Kade aus Potsdam, der
Potsdam Tourismus Service, der Handelsverband Berlin—Brandenburg, die AG
Innenstadt Potsdam e.V., die AG Babelsbergs e.V., der Interessenverband
Potsdamer Stadt- und Schlösserrundfahrten (IPS), die Verkehrsbetriebe Potsdam,
usw..
Das Verfahren soll dem Vorgehen bei der Erstellung des
Einzelhandelskonzeptes im Vorjahr entsprechen.
Erst
Ergebnisse sind der Stadtverordnetenversammlung in ihrer Juni – Sitzung 2009
vorzulegen.
Erläuterung
Begründung:
Das Gebiet
zwischen der Straße Am Neuen Garten und der Großen Weinmeisterstraße ist
Weltkulturerbe. Die gegenwärtige Verkehrssituation wird dem nicht gerecht.
Das hohe
Touristenbusaufkommen in Potsdam, insbesondere in der Nauener Vorstadt,
belastet Besucher, die das Viertel zu Fuß erleben wollen und Anlieger,
besonders an Feiertagen und Wochenenden. Auch werden die Straßen erheblich in
Mitleidenschaft gezogen. Die Verkehrssicherheit ist im Bereich der Schule und
auf dem Schulweg entlang der Großen Weinmeisterstraße nicht gegeben.
Stärkung
der örtlichen Wirtschaft (Busunternehmen, Gastronomie, Potsdamer Stadtführer)
und eine adäquate Präsentation des Weltkulturerbes, sowie die Reduzierung der Lärm- und Abgasemission
ließen sich durch solche Lösungen erreichen.
Die Form der Workshops soll gewählt werden, weil dann
gewährleistet ist, dass der Sachverstand der Betroffenen eingearbeitet werden
kann und nach Abschluss der Arbeiten dann damit gerechnet werden kann, dass das
Konzept große Zustimmung findet und nur wenige Änderungen erforderlich sind.
Diese Erfahrung konnte mit dem o.a. Einzelhandelskonzept
bereits gemacht werden.