Antrag - 09/SVV/0149

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister möge prüfen, wie ein baulicher Übergang zwischen dem Altbau der Hanna-von-Pestalozza-Grundschule Groß Glienicke und dem neuen Schulerweiterungsbau organisiert werden kann. Das Ergebnis der Prüfung soll in der Stadtverordnetenversammlung am 1. April 2009 vorgestellt werden.

 

 

 

 

 

Reduzieren

Erläuterung

Begründung:

 

Die Hanna-von-Pestalozza-Grundschule ist eine verlässliche Halbtagsschule, die bis in den Nachmittag Unterricht und Arbeitsgemeinschaften für die Grundschüler anbietet. Diese Schulform ist von den Eltern und Lehrern der Schule vor zwei Jahren in einem demokratischen Prozess beschlossen worden und wird seit dem Schuljahr 2007/2008 praktiziert. Voraussetzung für die langfristige Umsetzung des Konzeptes ist eine Erweiterung der Räumlichkeiten der Schule mit Lehrküche, Räume für die Arbeitsgemeinschaften und Ruheräume für die Kinder, sowie die Unterbringung eines Hortes, der derzeit etwa 80 Schulkinder am Nachmittag betreut. 

 

Dieser Erweiterungsbau soll nun umgesetzt werden. 500.000 Euro werden mit Mitteln des Ganztagsschul-Programm des Bundes bereitgestellt. Ca. 450.000 Euro werden durch die Stadt Potsdam zur Verfügung gestellt. Der Erweiterungsbau entsteht neben der Schule. Er ist allerdings mit der Schule nach den derzeitigen Plänen nicht verbunden, die Eingänge liegen jeweils am anderen Ende der Gebäude.

 

Die Schulkonferenz ist mit einer Trennung der Baulichkeiten nicht einverstanden. Mit dieser Trennung zwischen Schulerweiterungsbau und Schule würde von Anfang an eine Kluft zwischen Vormittags- und Nachmittagsbetreuung stattfinden  Das Konzept zur Ganztagsschule basiert jedoch auf einer Mischung aus Hortbetreuung, Betreuung durch AKI (Andere Kinderbetreuung), Betreuung in Arbeitsgemeinschaften, die durch Lehrer und andere Kooperationspartner angeboten werden, die ein enges (räumliches) Zusammenspiel der agierenden Lehrer, Betreuer und Träger notwendig macht. Das „Haus des Lernens“ soll durchlässig und verbindend sein, ohne lange Wege im Freien und den sich daraus ergebenden Problemen wie Gewährung der Aufsichtspflicht usw. Zusätzlich sei langfristig zu bedenken: Bei der Entwicklung von Schulen mit Ganztagscharakter hat sich bereits eindeutig der Trend ergeben, dass die Bedeutung des reinen Hortes zurückgeht. Der Erweiterungsbau sollte also multifunktional der Schule und verschiedenen Trägern/ Benutzern von Groß Glienicke dienen, nicht ausschließlich als Hort. 

 

 

 

 

 

Loading...