Beschlussvorlage - 09/SVV/0261
Grunddaten
- Betreff:
-
Feststellung des Jahresabschlusses 2006 des Eigenbetriebes Kommunaler Immobilien Service (KIS)
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- GB Zentrale Steuerung und Service
- Einreicher*:
- Kommunaler Immobilienservice
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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01.04.2009
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
1.
Der
Jahresabschluss des Eigenbetriebes Kommunaler Immobilien Service (KIS) zum
31.12.2006 wird gemäß § 7 Ziff. 4 der Eigenbetriebsverordnung festgestellt.
2.
Der
Werkleitung wird für das Wirtschaftsjahr 2006 Entlastung erteilt.
3.
Der
Jahresüberschuss in Höhe von 3.996,04 Euro wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Erläuterung
Begründung:
Gesetzliche Grundlagen
Gemäß § 7, Ziff. 4 und 5 der
Eigenbetriebsverordnung - EigV - beschließt die Stadtverordnetenversammlung
über die Feststellung des geprüften Jahresabschlusses und die
Ergebnisverwendung sowie über die Entlastung der Werkleitung.
Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes
Vom Ministerium des Innern, Kommunales Prüfungsamt, wurde
die BDO Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft, Berlin, beauftragt, den
Jahresabschluss zum 31.12.2006 des Eigenbetriebes Kommunaler Immobilien Service
(KIS) zu prüfen und die Ergebnisse in einem Prüfbericht zusammenzufassen.
Nach Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2006 und des
Lageberichtes für das Wirtschaftsjahr 2006 wurde mit Datum vom 04.11.2008 ein
uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt (siehe beiliegenden
Prüfungsbericht).
Wesentliche Aussage aus dem Prüfvermerk vom 04.11.2008:
„Unsere Prüfung hat zu keinen Einwänden geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung
gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den deutschen
Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Betriebssatzung sowie der
EigV und vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Eigenbetriebes. Der Lagebericht steht
in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild
von der Lage des Eigenbetriebes und stellt die Chancen und Risiken der
zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“
Besonderheiten des Geschäftsjahres
Das zweite Jahr nach Gründung des KIS war vor allem
gekennzeichnet durch die weitere Ausprägung der Haupttätigkeitsgebiete des
Eigenbetriebes: Durchführung der Investitionstätigkeiten im Hochbau,
Bewirtschaftung der Gebäude und Liegenschaften der LHP und Verwaltung und
Vermögensaktivierung des Finanzvermögens der LHP.
Durch den KIS wurden im Jahre 2006 Investitionen i.H.v. 19,6
Mio. Euro getätigt. Größtes Einzelobjekt war der Neubau der Spielstätte des
Hans-Otto-Theaters in der Schiffbauergasse, der 2006 vollendet wurde.
Der KIS hatte im Wirtschaftsjahr 2006 Erlöse aus Vermietung
und Verpachtung i.H.v. 14,7 Mio. Euro und aus der Erstattung von Betriebskosten
i.H.v. 7,2 Mio. Euro. Durch die Aktivierung der beendeten Bauvorhaben erhöhte
sich die Bilanzsumme des Eigenbetriebes um 16,3 Mio. Euro auf 356,5
Mio. Euro.
Jahresergebnis
Zum 31.12.2006 weist die Gewinn- und Verlustrechnung des Eigenbetriebes einen Überschuss i.H.v. 3.996,04 Euro (Plan: -255 TEUR) aus. Gemäß § 7 Ziff 4 EigV entscheidet die Stadtverordnetenversammlung über die Ergebnisverwendung. Der Jahresüberschuss ist für eine angemessene Eigenkapitalausstattung des Eigenbetriebes erforderlich und soll auf neue Rechnung vorgetragen werden, um so weiterhin bestehende Risiken aus der Bewirtschaftung der Liegenschaften, die sich aus Verkehrssicherungspflichten und dem bestehenden Instandhaltungs- und Sanierungsstau ergeben, sowie bestehenden und zukünftigen Kreditverpflichtungen Rechnung zu tragen.
Aussagen
über die weitere Entwicklung
Schwerpunkte der Investitionstätigkeit werden in den kommenden Jahren der weitere Abbau des Sanierungsstaus insbesondere im Bereich Schulen und Kindertagestätten sowie die Fertigstellung der neuen Potsdamer Hauptfeuerwache bis 2009 sein. Im Rahmen seiner Zielstellung, der wirtschaftlichen Optimierung der städtischen Immobilienverwaltung, wird der KIS dazu beitragen, dass die Ziele des Haushaltssicherungskonzeptes erreicht werden. Für die Wirtschaftsjahre 2007 bis 2012 wird im Rahmen der Wirtschaftsplanung mit Überschüssen gerechnet.
Fazit finanzielle Auswirkungen
Beim Eigenbetrieb Kommunaler Immobilien Service (KIS):
Gemäß § 7 Ziff 4 EigV entscheidet die Stadtverordnetenversammlung über die Ergebnisverwendung.
Der
Jahresüberschuss ist für eine angemessene Eigenkapitalausstattung des
Eigenbetriebes erforderlich und soll auf neue Rechnung vorgetragen werden, um
so weiterhin bestehende Risiken aus der Bewirtschaftung der Liegenschaften, die
sich aus Verkehrssicherungspflichten und dem bestehenden Instandhaltungs- und
Sanierungsstau ergeben, sowie bestehenden und zukünftigen Kreditverpflichtungen
Rechnung zu tragen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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779,6 kB
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