Beschlussvorlage - 09/SVV/0488

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

1.  Die im Bebauungsplan Nr. 95 „Nördlich des Pfingstbergs / Vogelweide“ vorhandene Planstraße soll

„Eichbergstraße“

    benannt werden.

2.  Die aus dem B-Plan-Gebiet Nr. 52 in das B-Plan-Gebiet Nr. 95 verlaufende Weiterführung der „Fritz-von-der-Lancken-Straße“ soll ebenfalls

„Fritz-von-der-Lancken-Straße“

    benannt werden.

Begründung:

Im Zuge der Umsetzung des Bebauungsplan Nr. 95 „Nördlich des Pfingstbergs / Vogelweide“ in 14469 Potsdam ist es erforderlich, die in diesem Bebauungsplan vorhandene Planstraße zu benennen. Seitens der PRO POTSDAM GmbH als Erschließungsträger dieses Bebauungsplangebietes wurde der Vorschlag unterbreitet, diese Planstraße in „Eichbergstraße“ zu benennen.

Der Name „Eichberg“ ist die ursprüngliche Bezeichnung des in diesem Gebiet befindlichen Pfingstbergs, welcher mit Errichtung des jüdischen Friedhofs südlich des Hangs im Jahr 1743 in Judenberg und 1804/1817 in Pfingstberg benannt wurde. Mit 76 m über NHN stellt der Pfingstberg die höchste Erhebung in diesem Teil der Landeshauptstadt Potsdam dar. Für eine Benennung der Planstraße in „Eichbergstraße“ spricht somit der besondere Bezug dieses Namens zur Historie des Pfingstbergs.

Des Weiteren wird seitens des Fachbereich Grün- und Verkehrsflächen als straßenverwaltende Behörde vorgeschlagen, die aus dem B-Plan-Gebiet Nr. 52 in das B-Plan-Gebiet Nr. 95 verlaufende Weiterführung der „Fritz-von-der-Lancken-Straße“ ebenfalls in „Fritz-von-der-Lancken-Straße“ zu benennen. Somit würde die „Fritz-von-der-Lancken-Straße“ von der Nedlitzer Straße bis auf den Bertiniweg führen und dem Namensgeber würdig Rechnung tragen.

Die PRO POTSDAM GmbH wird als Erschließungsträger dieses Bebauungsplangebietes die Straßennamenbeschilderung durchführen.

Der Kulturausschuss stimmte in seiner Sitzung am 12.03.2009 der Benennung dieser beiden Straßen einstimmig zu.