Mitteilungsvorlage - 09/SVV/0577

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

 

Am 12. Mai 2009 fand zum aktuellen Sachstand „Stadtteilschule Drewitz“ eine Beratung zwischen den Fachbereichen Schule und Sport, Stadterneuerung und Denkmalpflege, Jugendamt sowie dem KIS statt.

 

Gegenstand der Beratung waren:

 

·             Information zum gegenwärtigen Bearbeitungsstand des Konzeptes

·             Verständigung zur weiteren Verfahrensweise

 

Ergebnis:

 

Die Anwesenden wurden über den aktuellen Stand der Konzepterarbeitung durch die zwei Projektentwicklerinnen informiert. Der Abschluss dieser Arbeit ist für Mitte/Ende Juni 2009 vorgesehen. Die öffentliche Präsentation des Ergebnisses soll Ende Juni/Anfang Juli 2009 im Drewitzer Stadtteil erfolgen.

 

 

Davor ist die eigens installierte Kerngruppe zur Stadtteilschule zu informieren.

 

Das Konzept wird inhaltliche und funktionale Aussagen zu den aus über ca. 50 Experteninterviews ermittelten Bedarfen für u. a. Bildung, Integration, Freizeit und Alltagsprobleme im Stadtteil enthalten. Vorab ist eindeutig zu klären, ob für die Funktion der zukünftigen Stadtteilschule vorhandene Räumlichkeiten im Stadtteil, z. B. die Räume im Untergeschoss der Grundschule am Priesterweg (20), Räume im umgebauten Gebäude der ARCHE oder im neuen Jugend- und Sportklub OFF LINE genutzt werden können.

 

Darüber hinaus werden die ermittelten Stufenmodelle für die Umsetzung zur Stadtteilschule zur Kenntnis gegeben. Angaben zu notwendigen Kooperationen vor Ort und entsprechenden Netzwerken, die nicht nur die Idee der Stadtteilschule verankern, sondern auch die aktuelle soziale Situation in Drewitz stabilisieren sollen, werden ebenfalls enthalten sein.

 

Auf diesen Angaben und der Entscheidung basierend ist dann ein bauliches Konzept zu erstellen, voraussichtlich August / September 2009 (Beachtung der Urlaubszeit).

 

Abschließend ist ein Finanzierungskonzept zu erarbeiten (Vorlage für die SVV frühestens November 2009), das neben den Aussagen zu den erforderlichen Kosten auch die in Frage kommenden Fördermöglichkeiten (INSEK – Maßnahme über EFRE) berücksichtigt. Die Bereitstellung des kommunalen Mitleistungsanteils ist dann durch die beteiligten Geschäfts- bzw. Fachbereiche nach noch durchzuführenden Abstimmungsgesprächen gemeinsam zu klären.

 

Die kurzfristig (2009/2010) zu realisierenden Maßnahmen zum vorbeugenden Brandschutz sowie zur Verbesserung der Situation in den Sanitärräumen in der Grundschule am Priesterweg (20) sind Pflichtaufgaben der Kommune. Die dafür durch den KIS eingestellten Mittel können aus diesem Grund (gemäß der gültigen Förderrichtlinie) nicht als städtischer Eigenanteil für den Erhalt von Fördermitteln genutzt werden, um investive Maßnahmen im Zusammenhang mit der Stadtteilschule durchführen zu können.

 

Die Schulturnhalle wird 2010 mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket saniert und für weitere Nutzungsangebote ausgebaut.

 

 

Keine