Beschlussvorlage - 09/SVV/0710
Grunddaten
- Betreff:
-
Berufung einer Kleingarten-Kommission
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- FB Stadtplanung und Bauordnung
- Einreicher*:
- Oberbürgermeister, FB Stadtplanung-Bauordnung
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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02.09.2009
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Gemäß § 12 der Hauptsatzung wird zur inhaltlichen Fortführung der Aufgaben des bisherigen „Kleingartenbeirates“ eine Kleingartenkommission eingerichtet.
Stellung,
Aufgaben und Zusammensetzung ergeben sich aus der als Anlage 1
beigefügten Geschäftsordnung.
Erläuterung
Begründung:
Über einen Zeitraum von fast 15 Jahren hat sich mit
der Institutionalisierung eines „Kleingartenbeirats“ auch in vielfältig
konfliktträchtigen Situationen ein Forum bewährt, das beim Umgang mit
kleingärtnerisch genutzten Flächen in der Landeshauptstadt Potsdam erfolgreich
dazu beigetragen hat, einen Ausgleich von Interessen im Vorfeld der politischen
Beratungen zu erörtern und tragfähige Lösungen vorzuschlagen.
Durch die neue Kommunalverfassung sind Beiräte auf
die Vertretung der Interessen bestimmter Personengruppen fixiert; die
kommunalrechtliche Ausrichtung der Beiräte entspricht deshalb nicht dem
Anspruch des Kleingartenbeirates, sich um den interessenübergreifenden
Ausgleich zu bemühen.
In der letzten Beratung des
Kleingartenbeirates vor der Kommunalwahl 2008 waren sich alle Anwesenden einig,
dass die Arbeit in diesem Sinne weitergeführt werden soll, auch wenn diese
nicht als „Beirat“ firmieren kann. Die neue kommunalrechtliche Situation lässt
dies zu; § 12 der Hauptsatzung bestimmt hierzu ausdrücklich, dass bei
spezifischen sachbezogenen Interessen, die für die Landeshauptstadt von
besonderem Belang sind, „durch Beschluss der Stadtverordnetenversammlung
sonstige Beratungsgremien eingerichtet werden“ können.
Deshalb
ist nunmehr in Übereinstimmung mit den Beteiligten (verwaltungsseitig berufene
Vertreter, Verband der Garten- und Siedlerfreunde, zuletzt vertretene
Fraktionen) eine deutlich gestraffte Geschäftsordnung entwickelt worden – die
Runde hat sich dabei zugleich darauf verständigt, als neue Bezeichnung Kleingartenkommission
vorzuschlagen.
Die Geschäftsordnung spiegelt
zugleich formal die mit dem Beschluss zur Drucksache 07/SVV/0128 am 05.09.2007
vorgegebenen Standards einer Entscheidungsvorbereitung wider, die im Falle
einer Inanspruchnahme von Kleingärten für anderweitige Investitionen zu
beachten sind.
Weiteres Verfahren:
Wenn die
Stadtverordnetenversammlung dem vorliegenden Beschlussvorschlag zustimmt, wird
der Oberbürgermeister die vorgesehenen drei Bediensteten benennen, die – wie im
bisherigen Kleingartenbeirat – die Aufgabenbereiche Liegenschaftsverwaltung,
Grünflächen und Stadtentwicklung vertreten sollen. Der Verband der Garten- und
Siedlerfreunde wird seinerseits drei Vertreter des Kreisverbandes benennen.
Den Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung wird Gelegenheit gegeben,
ihrerseits zu entscheiden, ob und ggf. durch welche Person sie in der
Kleingartenkommission vertreten sein wollen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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20,7 kB
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