Antrag - 09/SVV/0687

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, durch welche verkehrlichen Maßnahmen die Gefahrenstellen für die Kinder der Einrichtungen im nördlichen Teil des Bisamkiezes beseitigt werden können. Dazu soll im November 2009 im Ausschuss für Klima, Ordnung, Umweltschutz u. ländliche Entwicklung berichtet werden.

 

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Erläuterung

Begründung:

 

Im Schlaatz befinden sich im nördlichen Teil des Bisamkiezes in der Nr. 28 die Freie Schule Potsdam sowie im Bisamkiez 26 der Kinderklub „Unser Haus“, das Familienzentrum des Diakonischen Werkes Potsdam e.V. und die Kreativitätsschule Potsdam e.V. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befinden sich ein Sportplatz sowie ein Waldspielplatz, die von den 4 bis 12-jährigen Kindern gern und regelmäßig genutzt werden. Die Kinder dürfen auch ohne Aufsicht selbständig die Straße überqueren. Sie rechnen meist jedoch nur mit Verkehr aus östlicher Richtung, da alle Eltern ihre Kinder auf diese Weise bringen und abholen.

 

Hier wäre eine Einbahnstraßenregelung vor diesen beiden Häusern zu erwägen, da die Straße für Gegenverkehr ohnehin zu schmal ist. Die Anwohner könnten im westlichen und südlichen Teil dieser Wohnverkehrsschleife des Bisamkiezes den gewohnten Verkehr in beide Richtungen beibehalten (vgl. Skizze).

 

Als besondere Gefahrenstelle hat sich der Übergang vor dem Kinderklub hin zum Fußweg Richtung Bürgerhaus am Schlaatz erwiesen. Der Weg vom Kinderklub ist abschüssig und trifft dort genau auf den Scheitelpunkt der nordwestlichen Kurve dieser Wohnverkehrsschleife des Bisamkiezes (vgl. Skizze). Die Kinder nutzen diesen abschüssigen Weg auch mit Skateboard, Rollern und anderen Gefährten und schaffen es gelegentlich nicht, vor der Straße rechtzeitig zum Stehen zu kommen.

 

Das gesamte Gebiet ist als Tempo-30-Zone ausgewiesen und es wurde auch das Gefahrenzeichen „Achtung Kinder“ aufgestellt. Dennoch wurde von den Erzieherinnen festgestellt, dass die Kurve auch mit höheren Geschwindigkeiten befahren wird. Und das, obwohl Gegenverkehr möglich ist.

 

Hier wäre bspw. die Anbringung einer Fahrbahnschwelle vor der Kurve ein günstiges und taugliches Mittel, die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten, ohne die Barrierefreiheit des Überweges einzuschränken.

 

 

Anlage: Skizze zum nördlichen Teil des Bisamkiezes mit Änderungsvorschlägen

 

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Anlagen

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