Mitteilungsvorlage - 01/SVV/0954

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Der Oberbürgermeister hat im Rahmen der Reform der Stadtverwaltung die Bildung des Fachbereiches Wirtschaft, Marketing, Kommunikation aus den ihm direkt unterstellten Ämtern 80 (Amt für Wirtschaftsförderung) und 13 (Presse- und Informationsamt) verfügt.

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Erläuterung

Die Bildung des neuen Fachbereichs trägt der Zielstellung für Potsdams Entwicklung Rechnung, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit unter besonderer Beachtung der Bereiche Wissenschaft, Medienwirtschaft/ Informationstechnologie und Tourismus zu steigern.

 

Dazu ist es erforderlich, dass die Stadtverwaltung ihrer zentralen Rolle bei der Wirtschaftsförderung und im Marketing gerecht wird. Vorrangige Aufgaben hierfür sind:

·       die Definition eines attraktiven, den Besonderheiten Potsdams entsprechenden Entwicklungsprofils;

    

·       die Identifizierung der Stadtpolitik mit diesem Profil ;

    

·       die Herausbildung und Erhaltung eines vertrauensvollen Klimas und einer leistungsfähigen Infrastruktur als notwendige Bedingungen für die Entwicklung ansässiger Firmen und für die Ansiedlung von Unternehmen;

    

·       die besondere Förderung von innovativen Unternehmens- und Existenzgründungen, zum Beispiel von Instituts- und Ausgründungen der Hochschulen, die den definierten Entwicklungszielen entsprechen;

    

·       die aktive Pflege des Erscheinungsbildes von Potsdam in den Medien;

    

·       eine kontinuierliche und gezielte Lobbyarbeit bei Politik und Wirtschaft.

 

Mit der Bildung des neuen Fachbereichs werden die o. a. Ziele umgesetzt.

 

Die Bildung des Fachbereiches Wirtschaftsförderung, Marketing, Kommunikation folgt den für die Reform der Stadtverwaltung geltenden Grundsätzen, insbesondere die Anwendung des Prinzips der Produktlogik.

 

Die Bildung des Fachbereichs wird realisiert, indem das Amt für Wirtschaftsförderung und das Presse- und Informationsamt zusammengeführt und neu strukturiert werden. Aufgaben, die bisher in unterschiedlichen Bereichen angesiedelt sind, werden auf diese Weise sinnvoll zusammengefasst. Die Fähigkeiten und Erfahrungen der Mitarbeiter werden damit besser nutzbar gemacht. Außerdem lassen sich die Arbeits- und Führungsprozesse dadurch effektiv aufeinander abstimmen und stärker als bisher leistungsorientiert gestalten.

 

Durch die Zusammenfassung der bisherigen Ämter 13 und 80 wird es möglich, Aufgaben zielgerichteter und effizienter als zuvor zu erfüllen, zum Beispiel gezielte Akquisition, den Internet-Auftritt der Stadt, den Service für Investoren und Unternehmen. Möglich wird dies durch die Zusammenfassung bisheriger Angebote in der Arbeitsgruppe Unternehmensberatung, die Bildung der Arbeitsgruppe Information und durch die Koordinierung dieser Leistungen mit dem Service des Geschäftsbereichs Stadtentwicklung und Bauen. Die Arbeitsgruppen Information und Unternehmensberatung bilden das "Front-Office", in dem der direkte und der vermittelte Kontakt mit Unternehmen und Bürgern - den Kunden - wahrgenommen wird.

Ziel und Aufgabe ist dabei die Durchsetzung des Prinzips "ein Investor - ein Ansprechpartner".

 

Der Fachbereich wird auch Aufgaben wahrnehmen, die in der Stadtverwaltung bisher noch nicht optimal ausgefüllt oder gar nicht wahrgenommen werden konnten. Dazu gehört das Stadtmarketing, das  sich nicht auf die Wirtschaftsförderung reduzieren soll. Es beinhaltet die Vermarktung der Landeshauptstadt in ihrem charakteristischen Spektrum und die Etablierung Potsdams als Marke.

 

Bei der weiteren Ausgestaltung der Tätigkeitsfelder des Fachbereiches  ist das gesamte Leistungsspektrum des OBM-Bereiches zu berücksichtigen, um Redundanzen zu vermeiden, Synergieeffekte zu nutzen und damit zur weiteren Erhöhung der Effizienz der Arbeit beizutragen.

 

 

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Fazit finanzielle Auswirkungen

 

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