Antrag - 09/SVV/0836

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen

Am 9. November 2009 wird der in der Brandenburger Vorstadt gelegene „Zimmerplatz“ in „Köhlerplatz“ umbenannt.

In diesem Zusammenhang wird der Oberbürgermeister aufgefordert zu prüfen, welche Möglichkeiten der Um- bzw. Neugestaltung des Platzes durch die Landeshauptstadt Potsdam gegeben sind. Hierbei sollte auch ein touristisches Hinweisschild mit Informationen zur historischen Entwicklung des Platzes bis hin zum nun neuen Namensgeber eine Rolle spielen. Außerdem ist an das Aufstellen gut sichtbarer Spielplatzschilder zu denken sowie an eine kreativen Lösung für den ruhenden Verkehr an dieser Stelle.

Der Stadtverordnetenversammlung ist dazu in ihrer Sitzung im Dezember 2009 ein Prüfbericht vorzulegen.

Begründung

Am 9. November wird der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 15. September 2008 und Zustimmung durch den Kulturausschuss vom 11. Dezember 2009 zum Antrag DS 08/SVV/0751vom 5. August 2008, zur Straßenbenennung im Innenstadtbereich der Landeshauptstadt Potsdam nach dem 1. Bürgermeister der Stadt Potsdam nach dem 2. Weltkrieg, Herrn Erwin Köhler, sowie seiner Frau Charlotte Köhler umgesetzt.

Der dann neu benannte „Köhlerplatz“ sollte eine neue Gestaltung erfahren.

Der heutige „Zimmerplatz“, dann neu benannter „Köhlerplatz“, befindet sich zwischen der „Lennéstraße“ und der „Zimmerstraße“. Aufgrund seiner zentralen Lage ist er eine gute Wahl für die Umbenennung. Die Straßenbezeichnung „Zimmerstraße“ bleibt erhalten, was den historischen Bezug dieses Gebietes auf die im 18. Jh. dort tätigen Zimmererleute erhält. Um diesen Umstand auch den Bürgern und Besuchern Potsdams deutlich machen zu können, sollte der neue Köhlerplatz mit einem Informationsschild ausgestattet werden, das die historischen Zusammenhänge bis hin zum neuen Namen erläutert.

Außerdem befindet sich auf dem heutigen „Zimmerplatz“ ein Kinderspielplatz. Dieser ist derzeit nicht ausreichende abgesichert. Deshalb muss die Verwaltung hier für eine Klärung der Situation sorgen. Die Zugänge zum Platz werden oft durch den ruhenden Verkehr zugeparkt, so dass der Zugang zum Platz erschwert und kleinen Kindern beim Zu- oder Ausgang vom Spielplatz häufig die Sicht auf die Fahrbahn verdeckt wird, was ein großes Gefahrenpotential in sich birgt. Es muss also ebenfalls eine Lösung für den ruhenden Verkehr gefunden werden.