Antrag - 09/SVV/0974

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird aufgefordert mit der Deutschen Bahn, der DB Regio, der DB Netz AG und dem Eisenbahn-Bundesamt Gespräche zu führen. Themen der Gespräche sollen die Vorverlegung des Haltesignals am Bahnhof Potsdam Charlottenhof sowie eine schnelle Umsetzung der Barrierefreiheit vor 2013 an diesem Standort sein.

 

Ein Bericht über die Gesprächsergebnisse soll der Stadtverordnetenversammlung im Dezember 2009 vorgelegt werden.

 

 

 

gez. Michael Schröder

Fraktionsvorsitzender

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Erläuterung

 

Begründung:

 

Im Bahnhof Potsdam Charlottenhof muss der Reisende mangels Barrierefreiheit, also fehlenden Aufzugs oder Rolltreppe, immer eine sehr hohe und extrem steile Treppe nutzen um die Bahnsteige zu erreichen. Laut Auskunft der Deutschen Bahn soll die Barrierefreiheit an diesem Ort erst im Jahr 2013 hergestellt werden.

 

Wenn der Reisende den Bahnsteig überhaupt erreicht hat, muss er je nach Länge des Zuges (der immer bis zum Haltesignal vorfährt) immer sehr weit laufen, um in den letzen Wagen einzusteigen zu können. Das ist gerade für Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen, Mütter mit Kinderwagen oder Reisende mit schwerem Gepäck sehr anstrengend und unangenehm. Gerade dann, wenn man zeitnah und oft mit letzter Kraft oben auf dem Bahnsteig ankommt und hier noch eben schnell weit laufen muss, um den Zug auch zu erreichen.

 

Durch den gestellten Prüfauftrag soll der Oberbürgermeister erreichen, dass das Haltesignal so vorverlegt wird, dass die Züge mit dem letzten Wagen gleich hinter dem Treppenaufgang zum Halten kommen. Möglich wäre auch die Aufstellung eines Zwischenhaltesignals für kurze Züge. Außerdem soll er mit Nachdruck deutlich machen, wie wichtig die Barrierefreiheit gerade an diesem Bahnhof ist und, dass hier nicht bis 2013 gewartet werden kann, ohne das Angebot einer Übergangs- bzw. Zwischenlösung durch die Deutsche Bahn.

 

 

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