Antrag - 09/SVV/0974
Grunddaten
- Betreff:
-
Bahnhof Charlottenhof - Haltesignal und Barrierefreiheit
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion CDU/ANW
- Einreicher*:
- Fraktion CDU/ANW
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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04.11.2009
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister
wird aufgefordert mit der Deutschen Bahn, der DB Regio, der DB Netz AG und dem
Eisenbahn-Bundesamt Gespräche zu führen. Themen der Gespräche sollen die
Vorverlegung des Haltesignals am Bahnhof Potsdam Charlottenhof sowie eine
schnelle Umsetzung der Barrierefreiheit vor 2013 an diesem Standort sein.
Ein Bericht
über die Gesprächsergebnisse soll der Stadtverordnetenversammlung im Dezember
2009 vorgelegt werden.
gez.
Michael Schröder
Fraktionsvorsitzender
Erläuterung
Begründung:
Im Bahnhof
Potsdam Charlottenhof muss der Reisende mangels Barrierefreiheit, also
fehlenden Aufzugs oder Rolltreppe, immer eine sehr hohe und extrem steile
Treppe nutzen um die Bahnsteige zu erreichen. Laut Auskunft der Deutschen Bahn
soll die Barrierefreiheit an diesem Ort erst im Jahr 2013 hergestellt werden.
Wenn der
Reisende den Bahnsteig überhaupt erreicht hat, muss er je nach Länge des Zuges
(der immer bis zum Haltesignal vorfährt) immer sehr weit laufen, um in den
letzen Wagen einzusteigen zu können. Das ist gerade für Menschen mit
Behinderungen, ältere Menschen, Mütter mit Kinderwagen oder Reisende mit
schwerem Gepäck sehr anstrengend und unangenehm. Gerade dann, wenn man zeitnah
und oft mit letzter Kraft oben auf dem Bahnsteig ankommt und hier noch eben
schnell weit laufen muss, um den Zug auch zu erreichen.
Durch den
gestellten Prüfauftrag soll der Oberbürgermeister erreichen, dass das
Haltesignal so vorverlegt wird, dass die Züge mit dem letzten Wagen gleich
hinter dem Treppenaufgang zum Halten kommen. Möglich wäre auch die Aufstellung
eines Zwischenhaltesignals für kurze Züge. Außerdem soll er mit Nachdruck deutlich
machen, wie wichtig die Barrierefreiheit gerade an diesem Bahnhof ist und, dass
hier nicht bis 2013 gewartet werden kann, ohne das Angebot einer Übergangs-
bzw. Zwischenlösung durch die Deutsche Bahn.