Antrag - 01/SVV/0981

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Landeshauptstadt Potsdam ist bereit, sich dauerhaft am Betrieb des Hauses der Brandenburgisch Preußischen Geschichte im Kutschstall am Neuen Markt zu beteiligen. Dadurch sollen Ausstellungs- und Veranstaltungsmöglichkeiten für die Stadt bzw. für das Potsdam-Museum geschaffen werden.

Die Stadtverwaltung wird beauftragt, einen mit dem Land abgestimmten Beschlussvorschlag für die Stadtverordnetenversammlung im Januar 2002 vorzubereiten.

 

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Erläuterung

Das Land hat über die Landesinvestitionsbank und unter Einsatz von umfangreichen Fördermitteln die Sanierung des Kutschstalls durchgeführt. Damit ist die Wiederherstellung des Neuen Markts als einem der schönsten historischen Stadtplätze abgeschlossen und ein wesentliches Ziel in dem Sanierungsgebiet "Historische Mitte" erreicht worden.

Die Stadt hat sich finanziell und personell an der Eröffnungsausstellung "Marksteine. Eine Entdeckungsreise durch Brandenburg-Preußen" beteiligt, die im Rahmen des Preußenjahres mit sehr großem Erfolg durchgeführt wurde. Die Ausstellung hat bewiesen, dass das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte eine hohe Anziehungskraft für Besucher und Einwohner hat. Am Ausbau des touristischen Angebots und an einer verbesserten Information über die Stadtgeschichte auch in ihren Beziehungen zu Brandenburg und Preußen besteht ein hohes Interesse der Stadt. Weiterhin verfügt der Kutschstall über sehr gut ausgestattete Ausstellungsflächen und –technik, die vom Potsdam-Museum für eigene Ausstellungsaktivitäten genutzt werden sollten, die seine Ausstrahlung stärkt.

Das Land hat beschlossen, das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte ab 2002 dauerhaft institutionell zu fördern und hat damit eine wichtige Grundlage für den Dauerbetrieb geschaffen. Der Einsatz der Fördermittel durch das Land für die Instandsetzung und Erstausstattung des Kutschstalls erfolgten unter der Voraussetzung einer Beteiligung der Stadt an einer zu gründenden Betreibergesellschaft. Für den Betrieb eines multifunktionalen Ausstellungs- und Veranstaltungshauses bietet sich die Rechtsform einer GmbH an. Neben dem Land als Mehrheitsgesellschafter kann die Stadt ihre Interessen für die touristische Entwicklung und das museale Profil Potsdams durch den Erwerb von Gesellschaftsanteilen und die aktive Mitwirkung in der Gesellschaft effektiv durchsetzen.                   

 

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