Antrag - 01/SVV/0981
Grunddaten
- Betreff:
-
Betrieb des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Einreicher*:
- Fraktion Grüne/B90
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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05.12.2001
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23.01.2002
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Beschlussvorschlag
Die
Landeshauptstadt Potsdam ist bereit, sich dauerhaft am Betrieb des Hauses der
Brandenburgisch Preußischen Geschichte im Kutschstall am Neuen Markt zu
beteiligen. Dadurch sollen Ausstellungs- und Veranstaltungsmöglichkeiten für
die Stadt bzw. für das Potsdam-Museum geschaffen werden.
Die
Stadtverwaltung wird beauftragt, einen mit dem Land abgestimmten
Beschlussvorschlag für die Stadtverordnetenversammlung im Januar 2002
vorzubereiten.
Erläuterung
Das Land
hat über die Landesinvestitionsbank und unter Einsatz von umfangreichen
Fördermitteln die Sanierung des Kutschstalls durchgeführt. Damit ist die
Wiederherstellung des Neuen Markts als einem der schönsten historischen
Stadtplätze abgeschlossen und ein wesentliches Ziel in dem Sanierungsgebiet
"Historische Mitte" erreicht worden.
Die Stadt
hat sich finanziell und personell an der Eröffnungsausstellung
"Marksteine. Eine Entdeckungsreise durch Brandenburg-Preußen"
beteiligt, die im Rahmen des Preußenjahres mit sehr großem Erfolg durchgeführt
wurde. Die Ausstellung hat bewiesen, dass das Haus der
Brandenburgisch-Preußischen Geschichte eine hohe Anziehungskraft für Besucher
und Einwohner hat. Am Ausbau des touristischen Angebots und an einer verbesserten
Information über die Stadtgeschichte auch in ihren Beziehungen zu Brandenburg
und Preußen besteht ein hohes Interesse der Stadt. Weiterhin verfügt der
Kutschstall über sehr gut ausgestattete Ausstellungsflächen und –technik, die
vom Potsdam-Museum für eigene Ausstellungsaktivitäten genutzt werden sollten,
die seine Ausstrahlung stärkt.
Das Land
hat beschlossen, das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte ab 2002
dauerhaft institutionell zu fördern und hat damit eine wichtige Grundlage für
den Dauerbetrieb geschaffen. Der Einsatz der Fördermittel durch das Land für
die Instandsetzung und Erstausstattung des Kutschstalls erfolgten unter der
Voraussetzung einer Beteiligung der Stadt an einer zu gründenden
Betreibergesellschaft. Für den Betrieb eines multifunktionalen Ausstellungs-
und Veranstaltungshauses bietet sich die Rechtsform einer GmbH an. Neben dem
Land als Mehrheitsgesellschafter kann die Stadt ihre Interessen für die
touristische Entwicklung und das museale Profil Potsdams durch den Erwerb von
Gesellschaftsanteilen und die aktive Mitwirkung in der Gesellschaft effektiv
durchsetzen.