Antrag - 10/SVV/0006

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, notwendige Schritte einzuleiten, um eine Straße in der Landeshauptstadt Potsdam nach dem am 12. Dezember 2009 verstorbenen Zeitzeugen der Nazidiktatur, dem Antifaschisten Willi Frohwein zu benennen.

 

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Erläuterung

Begründung:

Willi Frohwein war einer der letzten aktiven Zeitzeugen, die Zwangsarbeit und Konzentrationslager in der Zeit des Nationalsozialismus erlebt haben.

Seine Erfahrungen aus dieser Zeit, vor allem aber die Lehren, die er aus dem Erlebten gezogen hatte, gab er besonders an Jugendliche weiter, suchte das Gespräch mit ihnen und mahnte immer wieder Wachsamkeit gegenüber Intoleranz, Faschismus und Rassismus an.

Für dieses Engagement und für seine Lebensleistung wurde Willi Frohwein 2005 mit der Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Potsdam geehrt.

Der Name Willi Frohwein ist weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. So wurde in der Stadt Lengede (Niedersachsen) eine Schule nach ihm benannt.

Eine weitere Ehrung und Anerkennung der Lebensleistung von Willi Frohwein wäre die Benennung einer Straße in Potsdam nach ihm.

 

 

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