Antrag - 10/SVV/0326
Grunddaten
- Betreff:
-
Sanierung der Grundschule am Griebnitzsee (33)
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Einreicher*:
- Fraktion DIE LINKE
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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05.05.2010
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Erledigt
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Hauptausschuss
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Entscheidung
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12.05.2010
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird aufgefordert, den Eltern, Schülern und Lehrern der
Grundschule am Griebnitzsee verbindliche Aussagen zu machen über
- den Erhalt der Grundschule am
Standort als kommunale Einrichtung,
- den Bauablaufplan und den
exakten Zeitrahmen der Sanierung während des Verbleibs der Grundschule am
Standort,
- die Ausstattung der
Containervariante mit Fachunterrichtsräumen im Container,
- die Einbeziehung
fachkompetenter Eltern (Architektenbeirat“) in die Planungs- und
Sanierungsarbeiten.
Erläuterung
Begründung:
Am
15.04.2010 wurden Schulleitung und Schulkonferenz der Grundschule am
Griebnitzsee erstmals darüber informiert, dass es zur anstehenden Sanierung ab
Juli 2010 bei laufendem Betrieb (Variante 1) eine Variante 2 gibt: die
Verlagerung an die frei werdende Schule am Schilfhof (Schlaatz) bei täglichem
Shuttleverkehr. Die Hälfte der Schule am Schilfhof soll ebenfalls ab Sommer
2010 saniert werden. Ungeklärt bleiben bisher bei Variante 2 der Verbleib der
Hortkinder (3 Freie Träger mit 4 unterschiedlichen Angeboten), die Absicherung
des Fachunterrichtes in Fachkabinetten, die im Schilfhof ebenfalls nicht
nutzbar sind, vor allem aber die Aufsicht während der Busfahrt.
Die
Schulgremien mussten sich bis 23.04.2010 entscheiden, ob sie Verbleib am
Standort oder Umzug favorisieren. Die Verwaltung (Schulverwaltungsamt und KIS)
hatte die Respektierung des Eltern-, Schüler- und Lehrerwillens zugesichert.
Auf einer
emotional bewegten Versammlung stimmten die Elternvertreter in großer Mehrheit
für den Verbleib am Standort. Der Versammlung war eine schriftliche
Elternbefragung vorausgegangen, bei der sich die Elternschaft von 8 Klassen/ 10
befragten ebenfalls für den Verbleib aussprachen. Die Schulkonferenz votierte
letztlich auch für den Verbleib.
Die
Eltern sind verunsichert und misstrauisch gegenüber den Aussagen der Verwaltung
und erwarten ein eindeutiges Votum des Oberbürgermeisters.