Antrag - 10/SVV/0630

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, dafür Sorge zu tragen, dass beim Ausbau der Seepromenade in Groß Glienicke zwischen dem Bau des Gehweges und den an der Straße stehenden Lindenbäumen sorgsam abgewogen wird. Es soll die Variante gewählt werden, möglichst viele Bäume zu erhalten und trotzdem die Sicherheit für die nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Der Ausbau mit Entwässerung soll nicht grundsätzlich in Frage gestellt werden.

 

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Erläuterung

Begründung:

Nach mehr als drei Jahren Planung ist die geplante Sanierung der Straße Seepromenade (der Teil des Busringes) weit gediehen. Die Situation ist seit Jahren höchst gefährlich: Es sind keine Gehwege vorhanden und ein sicherer Überweg zur Badewiese fehlt. Einer der großen Probleme ist zudem die Einleitung des Regenwassers von der Seepromenade in den See in direkter Nähe zur Badestelle. Nicht nur, dass bei Starkregen immer wieder große Teile des Badestrandes davongeschwemmt werden, auch das ungereinigte Straßenwasser ist für den See seit vielen Jahren eine Belastung. Die Straße wurde im Jahr 2001 nur notdürftig mit einer Dünnschichtdecke versehen, die Straße sieht augenscheinlich gut aus, sie ist jedoch hoch belastet und wird in absehbarer Zeit wieder Schlaglöcher aufweisen.

 

Das große Problem für den Ausbau: Auf der Höhe Hechtsprung bis zum Ende der Seepromenade sind links und rechts etwa 50 Jahre alte Linden, die der Straße den Alleecharakter geben. Sie müssen zum Teil weichen, wenn ein Gehweg gebaut wird. Zudem haben sich die Anwohner in großer Zahl gegen den Ausbau der Straße entschieden.

 

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