Beschlussvorlage - 10/SVV/0814
Grunddaten
- Betreff:
-
Namensgebung Potsdamer Schulen
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- FB Schule und Sport
- Einreicher*:
- Oberbürgermeister, FB Schule und Sport
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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03.11.2010
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Erläuterung
Begründung:
Gemäß § 99 (3) BbgSchulG in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. August 2002, zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 14. April 2008 (GVBI. I S. 58) soll der Schulträger der Schule einen Namen geben. Die Namensgebung erfolgt im Einvernehmen mit der Schule. Neben dem Namen und der amtlichen Bezeichnung kann der Schulträger im Einvernehmen mit der Schule namensergänzende Hinweise auf die besondere Prägung, das eigene Profil der Schule oder auf profilbestimmende Vorhaben besonderer Bedeutung festlegen, die sich auf langfristige, schulbehördlich genehmigte profilbestimmende Vorhaben beziehen. Dabei gilt ein Zeitraum als langfristig, der zumindest einen Schülerdurchlauf durch eine Schule umfasst.
Die Pierre de Coubertin Oberschule ist bemüht, ihren Schulerinnen und Schülern einen Übergang in das Berufsleben entsprechend ihren Stärken und Fähigkeiten zu ermöglichen. In der Unterrichtsorganisation als Ganztagsschule ist die gezielte, systematische und regelmäßige Berufsvorbereitung eine profilbestimmende Säule in allen Jahrgangsstufen. In Klasse 7 wird in Projekten, die besonders das soziale Lernen fördern, gearbeitet. Auf Exkursionen erhalten die Schüler Einblicke in die Bereiche von Handwerk, Hauswirtschaft und Verkehrstechnik. Sie werden an Grundlagen im Umgang mit Medien herangeführt und sammeln erste Erfahrungen in einem kleinen Ausbildungspraktikum. Im 8. Jahrgang wird wöchentlich ein Tag Praxislernen durchgeführt. Der Schwerpunkt im Methodentraining liegt dabei auf der Ausprägung von Personal- und Sozialkompetenz. Die Schüler werden an Präsentationstechniken und weitere Berufsfelder herangeführt. Intensiviert wird die Arbeit der Schüler am Berufswahlpass, der bis Klasse 10 geführt wird und bei Bewerbungen vorgelegt werden kann. Schüler der Klasse 9 haben das gesamte Schuljahr wöchentlich einen Praktikumstag in einem Unternehmen der Region. Sie arbeiten im Jahr in 3 verschiedenen Einrichtungen, müssen sich dazu bewerben, nach jedem Trimester Arbeitsergebnisse präsentieren und erhalten Zertifikate und Einschätzungen ihrer gezeigten Leistungen in den Betrieben. Am Ende des Schuljahres gehen die Schüler in das selbst gewählte große Betriebspraktikum. Für die 10. Klasse wird das Bewerbungsverfahren in den Mittelpunkt der Ausbildung gestellt. Durch die Kooperationspartner werden die aktuellen Lehrstellenangebote und die neuesten Ausbildungsberufe vorgestellt. Im Projekt ZAKK-Bewerbertraining mit Unternehmen vor Ort und die Projektfahrt Weggehen-Hierbleiben-Ankommen erhalten die Schüler eine weitere Möglichkeit, sich für den Übergang in die Berufswelt fit zu machen. Zu den Kooperationspartnern der Schule gehören 40 Unternehmen der Region, das Oberstufenzentrum Johanna Just und BUS e.V. Sprechzeiten der Arbeitsagentur in der Schule sind zu einer festen Einrichtung für Schüler, Eltern und Lehrer geworden.
Diesen Schwerpunkt ihrer Arbeit möchte die Coubertin-Oberschule im Schulnamen als Orientierung für Eltern und Schüler benannt haben. Dazu hat sich die Schulkonferenz in ihrer Sitzung am 14.04.2010 einstimmig positioniert. Das Protokoll der Schulkonferenz wurde dem Fachbereich Schule und Sport vorgelegt. Das Staatliche Schulamt wurde mit Schreiben vom 07.04.2010 durch den Schulträger um Stellungnahme gebeten. Mit Schreiben vom 20.07.2010 wird mitgeteilt, dass es seitens des Staatlichen Schulamtes Brandenburg an der Havel keine Einwendungen gegen die Erweiterung des Schulnamens gibt.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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