Antrag - 11/SVV/0258

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt nachfolgende Punkte zu prüfen:

 

1. In wieweit alle notwendigen Ortsteile in Potsdam in die Katastrophenplanung des wissenschaftlichen Atomreaktors Helmholtz-Zentrum aufgenommen wurden und die Abläufe der Katastrophenplanung aufeinander abgestimmt sind.

 

2. In wieweit die Potsdamer Bürger mit Informationen und Schulungen auf Verhaltensmaßnahmen im Katastrophenfall vorbereitet werden (vergleichbar mit den Maßnahmen in Berlin Steglitz Zehlendorf) bzw. in wieweit diese Vorbereitungsmaßnahmen noch auszudehnen oder zu verbessern sind. Dabei sollte der Fokus auf die Bürger in dem so genannten „Mittleren Ring“ um den Reaktor (Vier-Kilometerzone) liegen.

 

Eine Berichterstattung soll bis zur Stadtverordnetenversammlung im Juni 2011 erfolgen.

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Erläuterung

Begründung:

 

In unmittelbarer Nähe von Potsdam befindet sich der wissenschaftliche Kernreaktor Helmholtz-Zentrum. Es ist zu prüfen, in welchem Ausmaß die Potsdamer Ortsteile im engsten Sicherheitsradius von vier Kilometern in die Katastrophenschutz- und Evakuierungspläne für den Fall eines Reaktorunfalls einbezogen worden sind. Zum Beispiel würde eine gezielte Anbindung Freiwilliger Feuerwehren in Potsdamer Ortsteilen wie Sacrow und Groß Glienicke diese Katastrophenplanung, soweit nicht bereits durchgeführt, sinnvoll ergänzen.

 

Der Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf, der ebenfalls im Einzugsbereich des Forschungsreaktors Helmholtz-Zentrum liegt, verteilt an zuziehende Bürger umfassendes Informationsmaterial und bietet regelmäßig Schulungen aller Anwohner für den Katastrophenfall an. Umfangreiche Informationen und Schulungen gewährleisten, das Bürger über die Abläufe im Notfall informiert sind und ein höheres Sicherheitsgefühl entwickeln.

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