Antrag - 11/SVV/0468

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, dem Fußballverein SV Babelsberg 03 kurzfristig 350.000 Euro zur Verfügung zu stellen, um den Klassenerhalt des erfolgreichen Potsdamer Fußballvereins zu unterstützen. Um das Vertrauen der privaten Sponsoren zurück zu gewinnen, soll sich die Stadt Potsdam maßgeblich an der Sponsorengewinnung beteiligen.

 

Die Zahlung ist an nachstehende Voraussetzungen zu koppeln:

 

1.      Der Vorstand des SV Babelsberg 03 tritt umgehend zurück und ein neuer gegen jeden Verdacht erhabener Vorstand wird gewählt.

2.      Der Aufsichtsrat des SV Babelsberg 03 legt umgehend sein Amt nieder. Ein neuer Aufsichtsrat wird gebildet. Die Mitglieder dieses Aufsichtsrates sind gegenüber jedem Verdacht in Bezug auf die bestehenden Vorwürfe erhaben.

3.      Der SV Babelsberg 03 überlässt seine Bücher umgehend einem noch von der Stadtverordnetenversammlung festzulegenden externen Prüfer zur Prüfung.

4.      Der SV Babelsberg 03 legt alle Unterlagen zu Bürgschaften der städtischen Beteiligungen der vergangenen 10 Jahre offen.

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Erläuterung

Begründung:

 

Auf Grund der zahlreichen Schlagzeilen im Zusammenhang um das Sponsoring der Stadtwerke Potsdam GmbH droht dem Drittligisten aus finanziellen Gründen der Ausschluss aus der 3. Bundesliga trotz der bereits erfolgten sportlichen Qualifizierung.

 

Es gilt nun einen Schnitt zu machen und einen Neuanfang für den erfolgreichen Verein zu ermöglichen in dem das Vertrauen in den Sport in Potsdam wieder hergestellt wird. Ein weitere Imageschaden für den Verein und somit wahrscheinlich weitere ausbleibende Sponsorengelder privater Sponsoren gefährden nur zusätzlich das Bestehen und können mit einem Zeichen der Stadt verhindert werden.

 

Keines Falles sollen Spieler und Fans unter den Machenschaften einiger weniger leiden.

 

Da der Klassenerhalt an einen dem DFB zu präsentierenden feststehenden Etat zum 01.06.2011 abhängt, ist dieser Antrag dringlich zu behandeln.

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