Antrag - 11/SVV/0860
Grunddaten
- Betreff:
-
Sicherung des Sportunterrichts in der Grundschule am Griebnitzsee (33)
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Einreicher*:
- Fraktion DIE LINKE
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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07.12.2011
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
1. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um zu erreichen, dass der Abriss der alten Turnhalle solange verschoben wird, dass die im Januar 2011 einvernehmlich zwischen den Beteiligten vereinbarte maximale Ausfallzeit von 8 Wochen eingehalten wird. Entsprechende Verhandlungen mit dem Bistum sind unverzüglich aufzunehmen. Eine eventuell erteilte Abrissgenehmigung für die Bestandsturnhalle ist auszusetzen.
2. Das Schulverwaltungsamt wird beauftragt, die Forderung der Schulkonferenz zur Wiederaufnahme des regulären Sportunterrichts zum Beginn des Schuljahres 2012/13 zu realisieren.
Erläuterung
Begründung:
In der Schulkonferenz vom 01.11.2011 wurde vom bauausführenden Architekten in Anwesenheit des KIS (Herr Richter) und des Schulverwaltungsamtes (Herr Weiberlein) mitgeteilt, dass die im Bau befindliche neue Sporthalle wegen der Insolvenz der Baufirma nicht zum vereinbarten Termin April 2012 fertiggestellt werden kann. Der neue anvisierte Termin August 2012 könne auch nicht garantiert werden. Dennoch müsse die alte Turnhalle ab 30.01.2012 abgerissen werden, um den weiteren Bauablauf auf dem Gelände nicht zu gefährden.
Dies würde bedeuten, dass an der Griebnitzsee-Grundschule von Beginn Februar bis Ende des Schuljahres kein regulärer Sportunterricht möglich ist. Die Kompromisslösung von 8 Wochen Behelfsunterricht ohne Sporthalle und ohne Außensportanlagen würde sich auf mindestens 17-21 Wochen mehr als verdoppeln. Dies ist nicht zu verantworten und widerspricht völlig den diesbezüglichen bisherigen Vereinbarungen zwischen der Landeshauptstadt Potsdam und dem Erzbistum Berlin als neuen Eigentümer und Bauherr.