Antrag - 10/SVV/0543

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Beratungsfolge

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Erläuterung

Begründung:

 

Auf einer eigenen Internetseite wird die Babelsberger Livenacht wie folgt beworben:

 

„Am Samstag ist wieder Livenacht! Auf die Plätze! Fertig! Los! Heißt es auch in diesem September wieder zur zweiten Livenacht des Jahres. Am Nachmittag startet das Familienprogramm und abends gehts dann wie immer mit alkoholischen Getränken und Livemusik richtig zur Sache.“

 

Die Bewohner/innen des Stadtteils wissen aus jahrelanger leidvoller Erfahrung, was das heißt. Nicht wenige Babelsberger/innen meiden den Stadttteil, indem sie die Wohnung bis zum nächsten Mittag nicht verlassen oder nach Möglichkeit über das Wochenende verreisen.

 

Das gern als freundliches Stadtteilfest verkaufte Event ist längst zu einem abendlichen Massenbesäufnis geworden, dessen Erfolg offenbar vorrang an den Verkaufszahlen alkoholischer Getränke gemessen wird. Kinder- und Rahmenprogramme am Nachmittag können darüber nicht hinwegtäuschen.

 

Statt mit populistischen Alkoholverboten am Hauptbahnhof sollte sich die Verwaltung im Interesse des Kinder- und Jugendschutzes um die sinnvolle Begrenzung von Drogen- und Gewaltexzessen während der Babelsberger Livenacht kümmern.

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