Antrag - 12/SVV/0310
Grunddaten
- Betreff:
-
Dr. Kurt Fischer Straße wird nach einem Maueropfer umbenannt
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Einreicher*:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Beratungsfolge
| Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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02.05.2012
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06.06.2012
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Erledigt
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Ausschuss für Kultur
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Vorberatung
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24.05.2012
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Dr. Kurt Fischer Straße wird umbenannt. Dabei ist zu prüfen, ob als neuer Name der eines Maueropfers der Region sinnvoll ist.
Erläuterung
Begründung:
Dr. Kurt Fischer ist durch die ihm zugeschriebenen Taten nicht geeignet, eine Straße in der Landeshauptstadt Potsdam danach zu benennen. Aus diesem Grund wurden zahlreiche nach ihm benannte Plätze und Straßen überall in der ehemaligen DDR umbenannt.
Die Straße führt in eine Wohnsiedlung der ehemaligen Grenztruppen des DDR Grenzregimes in der Nähe des Todesstreifens der ehemaligen Deutsch-Deutschen Grenze.
Die Lage der Straße in eine Wohnsiedlung der ehemaligen Grenzer der Todesgrenze und die Nähe am ehemaligen Todesstreifen ist ein geeigneter Ort zur Erinnerung an die zahlreichen Opfer im Bereich des in Groß Glienicke stationierten Grenztruppenkommandos.
Zum Beispiel:
11.Sep.1951 | 3.Sep.1986 | 34 | Ertrunken beim Fluchtversuch im Sacrower See am Außenring zwischen Groß Glienicke (Potsdam-Land) und Berlin-Spandau; Leiche wurde eine Woche später von Schülern gefunden |
