Antrag - 12/SVV/0458

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, in wie weit und mit welchem finanziellen Aufwand für die Landeshauptstadt Potsdam ein neuer Internetauftritt gestaltet werden kann.

Der neue Internetauftritt sollte darauf ausgerichtet sein, den Bürger intuitiver und übersichtlicher zu informieren und mit einer verbesserten Suchfunktion ausgestattet sein.

Das Konzept offener Daten – wie bereits in Berlin erfolgreich angewandt – soll dabei hinsichtlich einer möglichen Integration überprüft werden.

Begründung:

Die Internetvertretung der Landeshauptstadt Potsdam ist eine Kontaktmöglichkeit für Bürger und Interessierte. Um allen die gesuchten Informationen schnell zur Verfügung stellen zu können, sollte der Aufbau möglichst übersichtlich gestaltet und intuitiv zu bedienen sein. Eine gut funktionierende Suchfunktion erleichtert dabei das Auffinden der notwendigen Informationen. Die gegenwärtige Internetpräsenz bietet hier deutliches Entwicklungspotenzial.

Als Bürgerkommune ist das Internet in der gegenwärtigen Zeit ein wichtiges Werkzeug, um in den Austausch mit den Potsdamern zu treten und als Stadt unkompliziert Informationen bereit zu stellen. In diesem Rahmen hat sich Berlin im Zusammenhang mit der beschlossenen „Open Data Strategie“ dazu entschlossen, ein Portal mit Datensätzen und Anwendungen bereit zu stellen, auf dem sich die Bürger umfassend informieren können. Die neuesten Datensätze, wie die Liste der Badestellen und der „Volks- und Straßenfeste“ sowie die Anwendungen „Ozon Sonar“ und „Berlinwahlkarte“, zeigen die praktische Relevanz im Alltag. Mit der Überarbeitung der städtischen Homepage könnten solche Ansätze aufgegriffen und zuvor ein generelles Konzept zur Veröffentlichung der Daten der Verwaltung erarbeitet werden. Der Bedarf der Diskussion über die Offenheit von Daten der Verwaltung zeigt sich am aktuellen Antrag zur „Einführung eines online basierten Info-Systems für Kita-Plätze“.