Antrag - 12/SVV/0614

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, inwieweit auf dem südlichen Teil der Heinrich-Mann-Allee ab der Kreuzung „An der alten Zauche“ bis zum Bahnhof Rehbrücke die Zahl der Richtungsfahrspuren wieder auf jeweils eine reduziert werden kann, um für beide Richtungen Radwege auf dem bisherigen Straßenbaukörper anzulegen.

 

Das Ergebnis der Prüfung ist bis Februar 2013 vorzulegen.

 

 

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Erläuterung

Begründung:

 

Das Stadtentwicklungskonzept Verkehr kennzeichnet die Heinrich-Mann-Allee als Radialroute C mit der Priorität 1. Tatsächlich ist es auf dem südlichen Teil beschwerlich und gefährlich, mit dem Rad voranzukommen.

Vom Leipziger Dreieck bis zur Kreuzung „An der alten Zauchhrt man mit dem Rad in beide Richtungen sicher und bequem auf der südwestlichen Seite, im wesentlichen auf der sog. kleinen Heinrich-Mann-Allee. Hinter der Kreuzung „An der alten Zauche“hrt der Weg nach Süden bis zur Saarmunder Straße auf einem schmalen, kurvigen und hügeligen Weg durch den Wald, welcher für Radfahrer und Fußnger gemeinsam ausgeschildert und für Fahrradgegenverkehr nicht geeignet ist. Bis zum Waldstadtcenter geht es dann auf der Saarmunder Straße durch eine Plattenbau-Wohnstraße ohne Radweg, um dann wieder ab der Straße „Zum Jagenstein“ auf einem Radweg zu münden, der bis zum Bahnhof Rehbrücke gut befahren werden kann, solange kein Rad-Gegenverkehr besteht.

Stadteinwärts gibt es zwischen dem Bahnhof Rehbrücke und der Kreuzung „An der alten Zauche“ nur gemeinsame Rad- und Fußwege, die tatsächlich von vielen Fahrradfahrern in beide Richtungen benutzt werden, was für Fußnger, Radfahrer und abbiegende Fahrzeuge nicht selten zu gefährlichen Situationen führt. Die Heinrich-Mann-Allee wurde im benannten Bereich erst ca. 2005 mit jeweils zwei Richtungsfahrspuren gekennzeichnet. Subjektiv wurde dadurch zwar der Durchfluss verbessert, aber es hat sich auch die durchschnittliche Geschwindigkeit der Fahrzeuge deutlich erhöht. Dass diese Maßnahme die Verkehrssicherheit erhöht und sich positiv in der Unfallstatistik bemerkbar gemacht hat, muss bezweifelt werden. Die Fertigstellung der durchgehenden Wetzlarer Straße ist zwar noch nicht abzusehen, aber bereits jetzt ist die Heinrich-Mann-Alle kein Autobahnzubringer, sondern eine Wohngebiets­erschließungs­straße, die vor allem den Waldstädtern dienen sollte. Diesen sollte das Pendeln zum Hauptbahnhof oder in die Stadt mit dem Rad durch das Anlegen von Radwegen im benannten Bereich erleichtert werden.

 

 

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