Mitteilungsvorlage - 12/SVV/0879

Der Hauptausschuss nimmt zur Kenntnis:

Der Kommunale Immobilien Service informiert über den Sanierungsplan für das Stadthaus für die Jahre 2013 bis 2015.

Die Sanierungsplanung berücksichtigt in den Jahren 2013 und 2014 vor allem den dringenden Bedarf an neuen Büroarbeitsplätzen, der sich insbesondere aus der notwendigen Aufgabe des 1991/92 als Provisorium errichten Bürocontainer I ergibt. In Verbindung mit der Erschließung weiterer Raumpotentiale durch eine verwaltungsweite Raumoptimierung, der Auslagerung von Archivbeständen nach Groß Glienicke und der Reaktivierung von bisher als Lager oder Zwischenarchiv genutzten Flächen für die normale Büronutzung, ist der Freizug des Bürocontainers I bis Ende 2014 beabsichtigt. Die baulichen Defizite des Bürocontainers I (raumklimatische und raumlufttechnische Bedingungen, fehlende Barrierefreiheit) erlauben mittelfristig keine dauerhafte Büronutzung. Der Bürocontainer I soll nach seinem Freizug lediglich im Rahmen der parallel weiterzuführenden Raumoptimierung als temporäres Ausweichquartier für einzelne Verwaltungsbereiche genutzt werden. Nach Abschuss der Raumoptimierung soll voraussichtlich 2016 sein Rückbau erfolgen.

Die weiteren für das Stadthaus vorgesehenen Maßnahmen dienen ausschließlich der Verbesserung der Barrierefreiheit, dem Brandschutz und der Substanzsicherung. Es ist vorgesehen, die Sanierung des Stadthauses und des Verwaltungscampus nach 2015, im Rahmen der Möglichkeiten, fortzusetzen. Der Gesamtinvestitionsbedarf wird für das Stadthaus auf derzeit ca. 14-16 Mio. €, für den restlichen Campus auf derzeit ca. 9 - 11 Mio. € geschätzt.

In der geltenden mittelfristigen Investitionsplanung der LHP sind folgende Investitionsvolumina enthalten, die für die Sanierung des Stadthauses und für die Herrichtung von Bürobereichen innerhalb des Verwaltungscampus verwendet werden sollen.

          2013: 2.373.700 €

          2014: 1.454.800 €

          2015: 1.897.600 €

      Summe: 5.726.100 €

Trotz der angespannten Situation aufgrund des Rückgangs der investiven Schlüsselzuweisungen wird davon ausgegangen, dass dieses Investitionsvolumen im Rahmen der Haushaltsplanung 2013/14 gesichert werden kann.