Mitteilungsvorlage - 13/SVV/0068

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

 

Der Stadtverordnetenversammlung wird das Ergebnis der Prüfung, ob und im welchen Umfang künftig Planstellen für Auszubildende im Bildungsforum (ehemals: Wissensspeicher) eingerichtet werden können, zur Kenntnis gegeben.

 

Die Prüfung des Auftrages der Stadtverordnetenversammlung aus der Sitzung vom 07. November 2012 zur Ausbildungssituation im künftigen Bildungsforum ergab das nachfolgende Ergebnis:

 

r die gesonderte Einrichtung und Planung von Ausbildungsstellen im Bildungsforum besteht keine Veranlassung.

 

Die Berufsausbildung in der Landeshauptstadt Potsdam erfolgt in verschiedenen Fachbereichen, darunter auch in der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam und künftig auch im Bildungsforum in der Zuständigkeit des Geschäftsbereiches Bildung, Kultur und Sport (GB 2). Ausgebildet werden im GB 2 die Berufe

·         Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung Bibliothek (FAMI/B),

·         Kaufleute für Bürokommunikation (KfB) und

·         Verwaltungsfachangestellte (VFA).

 

Die Planung der Ausbildung im Geschäftsbereich 2 fügt sich in das Gesamtkonzept der Ausbildungsplanung der Landeshauptstadt ein. Eine Neueinstellung von Auszubildenden als Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste / Fachrichtung Bibliothek ist derzeit auf Grund prinzipiell fehlender Übernahmemöglichkeiten in diesem Beruf bei der Landeshauptstadt nicht möglich.

 

Die Stadt strebt eine weitestmögliche Übernahme der Ausgebildeten im Ausbildungsberuf an. Dafür werden seit Jahren – auch vor dem Hintergrund von Stellenabbau und Haushaltskonsolidierung – vielfältige Anstrengungen unternommen. Die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen ist grundsätzlich abhängig von dem jeweiligen Bedarf in den Bereichen bezogen auf das Ausbildungsende. Sie dient vorrangig der ausbildungspolitischen Zielstellung der Nachwuchs- und späteren Erwerbssicherung. Stehen in der Perspektive keine freien und zu besetzenden Stellen zur Verfügung, ist der Einsatz in dem erlernten Beruf in der Verwaltung der Landeshauptstadt nicht möglich.

 

Die Erfahrungen mit einer Ausbildung über den Bedarf hinaus haben am Beispiel FAMI/B gezeigt, dass die Ausgebildeten mit einem erheblichen Aufwand r einen berufsfremden Einsatz vorbereitet und motiviert werdenssen. Die Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste / Fachrichtung Bibliothek sind für Verwaltungsaufgaben nicht ausgebildet und müssen die erforderliche Qualifizierung vor allem im Rahmen von Anpassungslehrgängen nachholen. Damit werden aus Sicht der Personalentwicklung zweckmäßigere Vergaben der A-1 Lehrgangsstellen für Seiteneinsteiger blockiert. Der Verwaltung entstehen mit der Umqualifizierung erneute Kosten, zum Teil in Höhe der vorangegangenen Ausbildung. Hier ist es angezeigt, ausschließlich in solche Ausbildung zu investieren, die der Verwaltung tatsächlich zugutekommt.

 

Die Ausbildung in dem Beruf Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung Bibliothek ist in der Planung nicht annulliert. Sie wird auch praktisch weitergeführt, sobald die Stadt- und Landesbibliothek, künftig das Bildungsforum frei werdende Stellen für den Beruf FAMI/B für eine spätere Besetzung mit Ausgebildeten wieder anzeigt.

 

Fazit: In den Berufen VFA und KfB wird derzeit in bewährter Weise auch im Geschäftsbereich 2 ausgebildet. Hier ist in der gesamten Verwaltung ein anschließend berufsentsprechender Einsatz aufgrund der Stellenlage geplant und gesichert. Im Beruf FAMI/B wird erst bei einem entsprechenden Bedarf wieder ausgebildet.

 

 

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Erläuterung

 

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Fazit finanzielle Auswirkungen

keine

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Anlagen

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