Anfrage - 02/SVV/0365

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Im nächsten Jahr besteht die Städtepartnerschaft mit Opole 30 Jahre.

 

 

 

 

 

Ich frage den Oberbürgermeister:

 

Welche Überlegungen gibt es in der Verwaltung, dieses Ereignis zu würdigen?

 

 

 

Antwort:

 

 

Hintergrund: 

 

Die Städtepartnerschaft zwischen Potsdam und Opole wurde am 6. Juni 1973 geschlossen. Dieser Vertrag wurde nach der Wende durch einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung bekräftigt.

Die Partnerschaft wird durch Kontakte zwischen den Musikschulen beider Städte, durch Beziehungen zwischen Schulen sowie durch Kontakte zwischen Vereinen getragen. Eine besondere Stellung nimmt hierbei der Deutsch-Polnische Länderkreis der Berlin-Brandenburgischen Auslandsgesellschaft (BBAG) ein.

Die Geschichte der Partnerschaft weist viele Begegnungen aus. Besonders hervorzuheben ist die Unterstützung, die die Landeshauptstadt Potsdam leistete, als Opole vom Oderhochwasser betroffen war. Mit Hilfe Potsdams konnte ein Kindergarten wieder hergerichtet werden.  

 

 

Ziel: 

 

Wenn im nächsten Jahr das 30. Jubiläum der Partnerschaft gefeiert wird, so sollte dies in erster Linie dazu dienen, in beiden Städten das Bewusstsein für die Existenz dieser Partnerschaft zu stärken. Darüber hinaus geht es darum, das Interesse an der schönen Stadt Opole bei der Potsdamer Bevölkerung auszubauen bzw. zu wecken und neue aktive Mitstreiter für die Städtepartnerschaft zu gewinnen und dadurch die Beziehungen zwischen beiden Städten zu erweitern und zu vertiefen.  

 

Vorschläge für das Jahresprogramm 2003: 

 

- Fotoausstellungen über die Städte in den jeweiligen Rathäusern oder an den zentralen Orten beider Städte - -   Organisation von Bürgerreisen von Potsdam nach Opole bzw. von Opole nach Potsdam

- Empfang bzw. Entsendung von 

            

                         ® Kulturensembles in die jeweilige Partnerstadt (Musikschule, Theaterschiff, ...                                                                                                                         Figurentheater Opole,Tanz- und Gesangsensemble Opole ...), 

 

                         ® einer Delegation von politischen Repräsentanten, 

                           

                         ® wechselseitigen Pressedelegationen. 

 

Diese Aktivitäten sollten eingebunden werden in eine für die jeweilige Stadt bedeutende  Veranstaltung. Für Potsdam bietet sich der Brandenburg-Tag an. 

 

- Einbindung bzw. Einladung an polnische Ensembles, Gruppen oder Künstler in Veranstaltungsreihen, die in       Potsdam bereits etabliert sind, z. B. 

 

                      ®     Musikfestspiele

                      ®     Werkstatt-Tage des HOT 

 

 

- Begleitung aller Maßnahmen durch intensive Öffentlichkeitsarbeit

- Aufnahme der Partnerschaft Opole-Potsdam als Schwerpunkt in den Haushaltsplan Städtepartnerschaft 2003    (ev. Sonderbudget). Die Initiativen der schon an der Partnerstadt beteiligten Institutionen sollten im Jahr 2003    zusätzlich gefördert werden

- Akquise zusätzlicher Finanzquellen über Fördermittel der EU im Hinblick auf den bevorstehenden EU-Beitritt    Polens

 

Anmerkung:

- Diese Vorschläge sind mit dem Deutsch-Polnischen Länderkreis der Berlin-Brandenburgischen   Auslandsgesellschaft (Hr. Bruno Schultz) abgestimmt.

- Sie werden mit dem Stadtpräsidenten von Opole bei seinem Potsdam-Besuch am 13./14. Juni abgestimmt und    gegebenenfalls erweitert.

- Sie werden auch mit dem Beirat für Städtepartnerschaften abgestimmt und in die Planung für 2003    aufgenommen.

 

 

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