Antrag - 13/SVV/0262

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, für eine konsequente und umfassende Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners in der Landeshauptstadt Potsdam Sorge zu tragen. Die Bekämpfung muss an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden und sollte an den Waldrandstreifen und in den großen Parkanlagen auch aus der Luft durch den Einsatz von Chemikalien (Dipel ES) erfolgen. Sämtliche Möglichkeiten, die der Gesetzgeber geschaffen hat, sind hierbei zu nutzen.

 

Der Stadtverordnetenversammlung ist über das Ergebnis der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners im 3. Quartal 2013 zu berichten.

 

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Erläuterung

Begründung:

 

Die anhaltende Vermehrung des Eichenprozessionsspinners hat vielerorts zu starken allergischen Reaktionen, insbesondere bei Kindern und zu erheblichen Schäden an Baumbeständen geführt. Der Bund hat die Voraussetzungen geschaffen, damit die Länder eine effektive und praxistaugliche Bekämpfung auf den Weg bringen können. Dabei ist der Gesundheitsschutz der Bevölkerung zu beachten. Durch den kombinierten Einsatz von mechanischen, organisatorischen und chemischen Maßnahmen ist es möglich, den Eichenprozessionsspinner lückenlos zu bekämpfen – rechtzeitig vor Frühjahrsbeginn. Auf Grund des vermehrten Auftretens des Eichenprozessionsspinners in der Landeshauptstadt Potsdam ist es in den letzten Jahren zu einer Gefährdung der Bevölkerung (u. a. in Schulen, Kitas, öffentlichen Parks) und der Tourismusbranche gekommen. Dies ist auch für dieses Jahr zu befürchten. Eine konsequente und umfassende Bekämpfung ist unverzichtbar, um die einheimische Bevölkerung und die Touristen Potsdams, aber auch die zahlreichen Eichenbestände zu schützen.

 

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