Beschlussvorlage - 01/SVV/0302
Grunddaten
- Betreff:
-
Neubildung der Einigungsstelle
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Oberbürgermeister
- Einreicher*:
- 26.2
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
|
Entscheidung
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|
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09.05.2001
|
Beschlussvorschlag
Zu
Vertretern der Dienststelle in der Einigungsstelle werden bestellt :
- Herr
Jann Jakobs, Bürgermeister
- Herr
Hans-Joachim Bosse, Beigeordneter für Zentrale Steuerung und Service
- Frau
Gabriele Fischer, Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport
Zu Ersatzmitgliedern
in der Einigungsstelle werden bestellt :
- Frau
Adelheid Calek, Fachbereich Recht und Amt zur Regelung offener Vermögensfragen
- Frau
Bärbel Eichenmüller, Fachbereich Jugend, Soziales und Wohnen
- Herr
Gerhard Meck, Leiter des Amtes für Weiterbildung
- Herr
Dr. Bütow, Verwaltungsleiter des Klinikums "Ernst von Bergmann"
Erläuterung
I.
Aufgaben und Mitglieder der Einigungsstelle
Die
Einigungsstelle bei einer Dienststelle ist eine Einrichtung , welche gem. § 71
Abs.1 Landespersonalvertretungsgesetz Brandenburg (LPersVG) bei jeder obersten
Dienstbehörde einzurichhten ist. Sie ist ein Beschlussorgan in
Mitbestimmungsangelegenheiten, bei denen eine Einigung zwischen Dienststelle
und Personalvertretung nicht zustande kommt. Die Einigungsstelle besteht gem. §
71 Abs. 3 PersVG aus einem von Dienststelle und Personalrat zu bestimmenden
Vorsitzenden und jeweils drei Vertretern der Dienststelle und des
Personalrates. Der Vorsitzende ist durch Einigung zwischen Dienststelle und
Personalrat zu bestimmen, die drei Vertreter der Dienststelle werden durch die
oberste Dienstbehörde, die drei Vertreter der Arbeitnehmer durch den
Personalrat bestimmt. Für die jeweiligen Mitglieder können gem. § 71 Abs. 6
PersVG Ersatzmitglieder nach den für die Bestellung der Mitglieder geltenden
Vorschriften bestellt werden, um die jederzeeitige Arbeitsfähigkeit der
Einigungsstelle zu sichern.
Die
Amtszeit der als Dauereinrichtung zu installierenden Einigungsstelle entspricht
der Amtszeit des jeweiligen Personalrates. Die Vertreter der Dienststellle in
der Einigungsstelle sollen Führungskräfte der Verwaltung sein, die in
Angelegenheiten der Dienststelle kompetent und in ihrer Funktion weitgehend
weisungsunabhängig sind und in Angelegenheiten der Dienststelle deren
Angelegenheiten vertreten.
II.
Notwendigkeit der Neueinrichtung der Einigungsstelle
Die
Mitgliederzahl des Personalrates der Stadtverwaltung Potsdam ist durch den
Austritt von zwei Mitgliedern unter die gesetzliche Gesamtzahl der Mitglieder
gesunken. Infolge dessen war der Personalrat gem. § 27 Abs.2 Nr. 2 PersVG
außerhalb der regelmäßigen Wahlen neu zu wählen. Die Wahl des neuen
Personalrates fand in der Zeit vom 05.03.01 bis 07.03.01 statt ; der
Personalrat hhat sich am 14.03.2001 neu konstituiert. Die Amtszeit der bisher
amtierenden Einigungsstelle ist somit ausgelaufen ; die Einigungsstellle ist
gem. § 71 Abs. 3 PersVG unverzüglich nach Amtsantritt der Personalvertretung zu
bestellen.
Die
bisherige Einigungsstelle setzte sich aus folgenden Mitgliedern zusammen.
- Herr
Reinhard Schinz, Vorsitzender Richter am Landesarbeitsgericht Brandenburg,
Vorsitzender ; als Vertreter Herr Dr. Jan Leege, Richter am Arbeitsgericht
- Herr
Jakobs, Bürgermeister
- Herr
Bosse, Beigeordneter
- Frau
Calek, Rechtsamtsleiterin
Die
Ersatzmitglieder für die Dienststelle waren :
- Herr
Weyrauch, Verwaltungsleiter
- Herr
K.-P. Linke, Büro des Oberbürgermeister
- Herr
Schneider, Personalamtsleiter
- Herr
Dr. Bütow, Verwaltungsleiter des Klinikums "Ernst von Bergmann"
Der
Personalrat hatte aus seinen Reihen jeweils drei Mitglieder und drei
Ersatzmitglieder bestellt.
III.
Besetzung der Einigungsstelle
Die
Dienststelle beabsichtigt, mit dem Personalrat darüber Einvernehmen zu
erzielen, zum Vorsitzenden der Einigungsstelle wieder Herrn Schinz, als dessen
Vertreter Herrn Dr. Leege zu gewinnen. Die entsprechenden Anfragen an beide
Personen sind erfolgt.
Als
Vertreter der Dienststelle in der Einigungsstelle werden von der Verwaltung
vorgeschlagen :
- Herr
Jann Jakobs, Bürgermeister
- Herr
Hans-Joachim Bosse, Beigeordneter für Zentrale Steuerung und Service
- Frau
Gabriele Fischer, Beigeordnete des Dezernates für Bildung, Kultur und Sport
Zu
Ersatzmitgliedern sollen bestellt werden :
- Frau
Adelheid Calek, Fachbereich Recht und Amt zur Regelung offener Vermögensfragen
- Frau
Bärbel Eichenmüller, Fachbereichsleiterin Jugend, Soziales und Wohnen
- Herr
Gerhard Meck, Leiter des Amtes für Weiterbildung
- Herr
Dr. Bütow, Verwaltungsleiter des Klinikums (Herr Dr. Bütow soll für den Fall in
die Einigungsstelle aufrücken, dass Angelegenheiten des Klinikums zur
Beschlussfassung anstehen.)