Mitteilungsvorlage - 13/SVV/0337
Grunddaten
- Betreff:
-
Elektromobilität fördern
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- Fachbereich Stadtplanung und Stadterneuerung
- Einreicher*:
- Oberbürgermeister, FB Stadtplanung und Stadterneuerung
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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zur Kenntnis
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05.06.2013
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10.06.2013
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:
Im Hinblick auf die sich abzeichnenden Mobilitätstrends sowie die Ziele einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Mobilitätsentwicklung ist unter Beachtung der Klimaschutzziele die Förderung der Elektromobilität in Potsdam von besonderer Bedeutung.
In die Erarbeitung des Konzepts zur Errichtung eines Netzes öffentlicher E-Tankstellen fließen aktuelle Erfahrungsstände anderer Kommunen sowie derzeitige Forschungserkenntnisse ein.
Die Elektromobilität weist dabei eine hohe Innovationsdichte mit vielfältigen Forschungsergebnissen (bspw. unterschiedlichen Ladetechniken) und Fortschritten in der Automobilindustrie (bspw. Reichweiten) auf, die Auswirkungen auf die kommunale Strategie zur Förderung der Elektromobilität und damit die Erarbeitung des Konzepts haben. Erste Serienfahrzeuge mit elektrischem Antrieb werden mittlerweile als Alternative zu konventionellen Pkw angeboten. Eine große Herausforderung ist angesichts des frühen Entwicklungsstadiums aber die Bestimmung künftiger Potentiale und die damit verbundenen Unsicherheiten hinsichtlich der notwendigen Ladeinfrastruktur. Die Entwicklung im Zuge der zunehmenden Verbreiterung von Pedelecs ist zudem zu berücksichtigen.
Im Rahmen der Erarbeitung des Konzepts zur Errichtung öffentlicher E-Tankstellen wurden vor diesem Hintergrund erste Recherchen u.a. zu folgenden Aspekten durchgeführt:
1. Erfahrungen mit Elektro-Ladesäulen in anderen Städten,
2. unterschiedliche Ladetechniken (Zugangsmöglichkeiten, Schnellladesäulen) und deren Voraussetzungen im Hinblick auf öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur,
3. rechtliche Rahmenbedingungen bspw. zur Reservierung des öffentlichen Straßenlandes für Elektrofahrzeug während des Ladeprozesses und
4. Erfahrungen mit unterschiedlichen Betreibermodellen bzw. Zuständigkeiten bei der Realisierung.
Darüber hinaus wurden mit den Stadtwerken erste Gespräche geführt.
Aufgrund der Breite der zu beantwortenden Fragen, der notwendigen Bearbeitungstiefe sowie des noch nötigen Abstimmungsbedarfs kann die Erarbeitung des Konzepts zur Errichtung eines Netzes öffentlich zugänglicher E-Tankstellen allerdings nicht bis Juni abgeschlossen werden. Die entsprechende Vorlage wird vielmehr voraussichtlich bis Ende des Jahre 2013 erfolgen können.