Antrag - 13/SVV/0562

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird aufgefordert, vor der Evangelischen Grundschule in Babelsberg in der Rudolf-Breitscheid-Straße zwischen Daimlerstraße und Karl-Liebknecht-Straße Tempo 30 aus Sicherheitsgründen einzuführen.

Begründung:

Eltern und Schülerschaft der Ev. Grundschule Babelsberg haben nach einer Reihe von Unfällen auf diesem Abschnitt, bei denen nach Aussage des Fördervereins unbeteiligte Fußgänger verletzt wurden, nun auch öffentlich am Montag, den 26. August für mehr Verkehrssicherheit vor der Schule demonstriert. Sie wollen mit Geschwindigkeitsbeschränkungen und weiteren Maßnahmen nicht erst warten bis etwas passiert. Die Polizei prüft derzeit, ob die Kreuzung einen Unfallschwerpunkt in der Stadt darstellt. Tempo 30 verkürzt den Bremsweg (28m bei Tempo 50 – 15m bei Tempo 30). Im Fall der Fälle vermindert Tempo 30 die Wucht eines Unfalls. Vor vielen Grundschulen in der Stadt gilt bereits Tempo 30. In Berlin hat die Senatsverwaltung im Jahr 2008 vor allen Schulen Tempo 30 angeordnet.

Des Weiteren kommt es durch zu kurze Ampelphasen für die Grundschülerinnen und -schüler immer wieder dazu, dass sehr viele von ihnen auf der Verkehrsinsel mit Straßenbahnhaltestelle „hängen bleiben“ oft auch mit zahlreichen Fahrrädern. Diese Insel ist aber so schmal, dass selbst ein 24er Fahrrad nicht vollständig von der Straße kommt. Gefährliche Situationen mit vorbeifahrenden Autos sind vorprogrammiert.