Mitteilungsvorlage - 13/SVV/0668

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

Die Umwandlung des Schotterplatzes in einen Kunstrasenplatz wurde als Vorschlag in den Bürgerhaushalt 2013/2014 eingereicht und wurde nach abschließender Votierung unter der Nummer 20 in die „TOP 20 – Liste der Bürgerinnen und Bürger“ aufgenommen.

Die Umwandlung des derzeitigen Tennenplatzes in einen Kunstrasenplatz wäre dem Grunde nach sportfachlich zu befürworten, um eine bessere Nutzungssituation zu erreichen.

Der Tennenplatz wurde 2005 errichtet und befindet sich dem Alter und den belagstypischen Eigenschaften entsprechend in einem mittelmäßigen Zustand. Der Schichtaufbau des Platzes (ausgenommen Drainage, Filterschicht, Tragschicht, dynamische und Deckschicht) gibt,  bis auf die Deckschicht, keinen Anlass zur Beanstandung. Gemäß Einschätzungen des KIS wurden in der Deckschicht jedoch viele Feinanteile festgestellt, so dass bei starkem Regen das Wasser augenscheinlich nicht schnell genug versickern kann. Auf Grund dessen kann sich stehende Nässe bilden. Es ist gemäß Einschätzung des KIS allerdings keine erhöhte Unfallgefährdung gegeben, die sofortige Maßnahmen erforderlich machen würden. Bei akut auftretenden und gesundheitlich bedenklichen Unfallgefahren werden diese durch den KIS kurzfristig abgestellt.

Gemäß Pflegeplan des KIS wird derzeit der Tennenplatz durch die vor Ort eingesetzten Platzwartinnen nach durchgeführten Trainings- und Punktspielen maschinell gepflegt. Diese Pflege beinhaltet den Aufbruch der oberen Schicht sowie die Auflockerung und die anschließende Einebnung und Glättung. Darüber hinaus wird bei der nächsten turnusmäßigen Wartung des Platzes die Deckschicht aufgearbeitet und die Feinanteile entfernt. Diese Wartung ist vom 14. bis 18.10.2013 geplant.

In der kurz- und mittelfristigen Investitionsplanung 2013/2014 ff. der Landeshauptstadt Potsdam und im Wirtschaftsplan des KIS sind für diesen Sportplatz derzeit keine finanziellen Mittel enthalten.

Eine Umschichtung zu Lasten anderer bereits geplanter Baumaßnahmen, die im aktuellen Investitionsprogramm der  Landeshauptstadt Potsdam 2013/2014 eingeplant sind, ist ebenfalls nicht möglich. Dies begründet sich in Maßnahmen mit höheren Prioritäten, d. h. schlechtem Zustand der Anlage oder Fortführungsmaßnahmen, die zu Ende gebracht werden müssen.