Mitteilungsvorlage - 13/SVV/0677

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

 

Nach der Zuordnung der Ausländerbehörde (ABH) zum Bürgerservice im Mai 2013 wurde im Sinne der bundesweiten Offensive zur interkulturellen Öffnung der Verwaltung durch den Fachbereich Ordnung und Sicherheit vorrangig für Mitarbeiter/innen, die im direkten Kundenkontakt stehen, eine umfassende Schulung mit den Regionalen Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie (RAA Brandenburg) organisiert. Die Fortbildung wird in 3 Blöcken durchgeführt. Ein Block umfasst jeweils vier Fortbildungstage für eine Gruppe von 14 Mitarbeiter/innen aus dem gesamten Fachbereich. Der erste Fortbildungsblock fand im Mai 2013 statt, der zweite Block findet nun im Oktober 2013 statt und der dritte Block ist für das Frühjahr 2014 geplant.

 

Folgende Themen sind Bestandteil der Fortbildung:

Kultur, Interkulturalität und Anerkennung kultureller Vielfalt; Voreingenommenheit, Machtunterschiede und Diskriminierung als Einflussfaktoren im sozialen Miteinander; Kommunikation – auch in Konflikten, Beratung und Gesprächsführung im interkulturellen Zusammenhang.

 

Mit der Durchführung des 3. Veranstaltungsblocks werden alle Mitarbeiter/innen der ABH an dieser Fortbildungsmaßnahme teilgenommen haben. Zusätzlich wurde für Ende November für den Personenkreis ein zweitägiges Vertiefungsseminar mit Ergänzungsthemen beim RAA Brandenburg gebucht.

 

Bereits in den vergangenen Jahren wurden Schulungen und Seminare besucht, wie z.B. die zur Einführung in die Symptomatik einer Posttraumatischen Belastungsstörung“, Gesellschaftliche und rechtliche Aspekte der Migration u. Integration“ sowie „Interkulturelle Kompetenzen“.

 

Im Jahr 2011 beteiligte sich die ABH gemeinsam mit dem Jugendamt der Landeshauptstadt Potsdam (LHP) an dem Tandemseminar „Ausländerbehörden und Jugendhilfe Kindeswohl als Kooperationsglichkeit“, welches im September 2013 weitergeführt wurde. Alle Mitarbeiter/innen der ABH nahmen im März 2013 an einer Informationsveranstaltung des Regionalen Netzwerks Brandenburg zum Thema „Regelungen des Anerkennungsgesetzes, Verfahren zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse in Brandenburg“ teil. Die Ausländerbehörde nahm auch am 2. Sicherheitsdialog „Integration, Ausländerfeindlichkeit und islamistischer Extremismus“ am 19.03.2013 in der Landeshauptstadt Potsdam teil. Seit 2012 ist die Teilnahme und Mitwirkung an der Integrationskonferenz der Landeshauptstadt Potsdam durch Mitarbeiter/innen fester Bestandteil in der Fortbildungsplanung der ABH. Auch im  Juni 2013 haben Kolleginnen der Ausländerbehörde an der Integrationskonferenz teilgenommen und dort in den Workshops „Arbeitsmarktintegration/Ausbildung/Qualifizierung“, „Handlungsbedarfe für die Zielgruppe der Asylsuchenden und Geduldeten“ und „Interkulturelle Öffnung der Verwaltung und der Regeldienste“ ihre Erfahrungen ausgetauscht. Darüber hinaus nahmen die Mitarbeiter/innen der ABH in den Jahren 2010 bis 2013 an insgesamt 35 fachspezifischen Fortbildungsmaßnahmen zum Aufenthaltsrecht teil.

 

Mit der Teilnahme der Bereichs- und der Arbeitsgruppenleiterin der ABH an der Bundeskonferenz der Integrationsbeauftragten von Bund, Ländern und Kommunen im Mai 2013 in Saarbrücken sowie an der Konferenz des Deutschen Städtetages im Juni 2013 in Hamburg zum Thema „Vielfalt-Teilhabe-Zusammenhalt: Was bedeutet Willkommenskultur wirklich?“ und der Auswertung in der Arbeitsgruppe erhielt die ABH ganz wichtige Impulse für die weitere Arbeit.

Die Bewerbung der Ausländerbehörde der LHP für das Modellvorhaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), welches als zweijähriges Projekt „Ausländerbehörden - Willkommensbehörden“ angelegt ist, wurde durch das Land Brandenburg unterstützt und ausgewählt und durch den Bund bestätigt. Am 10. Oktober 2013 findet die Auftaktveranstaltung in Nürnberg statt.

 

Alle diese Maßnahmen verdeutlichen, dass intensiv an der ständigen Weiterentwicklung der ABH zur Willkommensbehörde gearbeitet wird.

 

 

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Erläuterung

 

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Fazit finanzielle Auswirkungen

 

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