Antrag - 02/SVV/0309

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, zu prüfen, ob eine Führung der Straßenbahngleise – unter Berücksichtigung der DS 99/SVV/0992 und der MV 00/SVV/0325 – mit angepasster Trassenlage zeitnah möglich ist und hierzu der Stadtverordnetenversammlung im September 2002  zu berichten.

Hierbei ist von folgender Trasse auszugehen:

Verlängerung der Straßenbahntrasse in der Rudolf-Breitscheid-Straße in östlicher Richtung, Unterquerung der S – und Fernbahn mit anschließender ebenerdiger Querung der Stahnsdorfer Straße, an der westlichen Hausseite des Lindenparks, weiter im Waldstück an der östlichen Sandscholle (ca. 20 m von Straßenkante) bis zur Großbeerenstraße, auf der Großbeerenstraße in Mittellage oder richtungsgetrennter Seitenlage (auch als Busspur geeignet), dann abzweigend in die Straße westlich  des EMB-Gebäudes (zwischen Ahornstraße u. Wetzlarer Straße) nach Süden, bis zur ehemaligen Lokomotiven -Montagehalle (Zirkus), dann östlich daran vorbeiführend auf direktem Wege in die östlich des ViP-Betriebshofes befindliche Gleisanlage einmündend.

 

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Erläuterung

 Die Überquerung der Eisenbahntrasse (Potsdam Center – Lange Brücke) durch die  Straßenbahn stellt den einzigen netzwirksamen Havelübergang des gesamten Straßenbahnnetzes dar. Da sich mit der Aufgabe des Betriebshofes Holzmarktstraße die gesamte Infrastruktur des ViP  im neuen Betriebshof (Wetzlarer Straße) konzentriert, ist die Eisenbahnbrücke die Schwachstelle des Potsdamer ÖPNV. Die zu erneuernde Eisenbahnbrücke über die Havel ist eine Sonderkonstruktion mit extrem geringer Bauhöhe, die nicht einfach ausgewechselt werden kann.

Durch die vorgeschlagene Trassenführung gäbe es im Zuge der Straßenbahnstrecke aus Babelsberg einen zweiten netzwirksamen Havelübergang im Zuge der Humboldtbrücke, gleichzeitig werden durch die zweiseitige Anbindung des ViP-Betriebshofs die Fahrzeugbereitstellungsfahrten erheblich reduziert. Durch die Umlenkung von Verkehrsströmen aus der  überlasteten Relation Alter Markt – Waldstraße in die auf Grund zu geringer Nachfrage bislang unwirtschaftliche Strecke zur Fontanestraße , ergäbe sich eine beträchtliche jährliche Betriebskostenersparnis.

Die vorgeschlagene Trassenführung ist ca. 2,4 km lang.

Zur Veranschaulichung der relativ problemlosen Trassenführung  ist eine CD beigefügt, die insbesondere für die Arbeit im SBW-Ausschuss geeignet ist.

 

 

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