Antrag - 13/SVV/0579

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird gebeten zu prüfen, wie er die Touristen, Neu-Potsdamer und letztlich alle Passanten über die Sehenswürdigkeiten in der historischen Innenstadt, namentlich die Stadttore und andere Gebäude mit historischem Charakter, besser informieren kann.

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Erläuterung

Begründung:

 

Potsdams historische Innenstadt wird erfreulicherweise von vielen auswärtigen Besuchern aufgesucht. Darunter sind auch Touristen, die eigentlich nur die Schlösser und Parks besuchen wollten, oder Tagesbesucher z.B. aus Berlin, die zum „Bummeln und Shoppen kommen. Es ist oftmals zu beobachten, dass sie Fragen wegen Geschichte und Funktion von ins Auge fallenden Gebäuden in der historischen Innenstadt stellen, z.B. bezogen auf die Stadttore. Dies ist nicht selten auch bei „Neu-Potsdamern“ der Fall.

 

Das inzwischen ausgebaute und verbesserte Wegeleitsystem gibt zwar gut Aufschluss darüber, welche Sehenswürdigkeit sich in welcher Entfernung befindet. An einigen Stellen, z.B. in der Nähe des Jägertores, aufgestellte (Innen-)Stadtpläne zeigen auch, wo man sich jeweils aufhält. Es fehlen aber Informationen über die Sehenswürdigkeiten als solche.


Derartige Informationen, z.B. die Geschichte der noch vorhandenen Stadttore (Brandenburger Tor, Jägertor, Nauener Tor), sollten an Ort und Stelle sowie ohne technische Unterstützung und ohne die Notwendigkeit einer vorherigen Vorbereitung für alle Besucher Potsdams rund um die Uhr ermöglicht werden.

 

Hierfür bietet sich an, an den drei noch vorhandenen Stadttoren und an anderen öffentlichen Gebäuden oder jedenfalls in ihrer unmittelbaren Nähe Hinweisschilder anzubringen oder Aufsteller wie derzeit am Jägertor.

 

Zusätzlich sollte für interessierte Hauseigentümer die Möglichkeit geschaffen werden, auf Hinweistafeln über die Geschichte ihres Hauses zu informieren.

Dazu sollte die Stadt ein Muster für Größe und Gestaltung entwickeln und zur Verfügung stellen, um einen „Gestaltungs-Wildwuchs“ zu verhindern und danach eine zuständige Stelle für die entsprechenden Anfrage von Bürgern benennen.

 

Solche Informationen dienen dazu, für Besucher Potsdams wie auch für Einheimische die Potsdamer Historie und ihre Sehenswürdigkeiten sozusagen „im Vorübergehen“ erfahrbar zu machen.

Dabei sollte auch angestrebt werden, nicht nur Informationen textlicher Art zu vermitteln, sondern auch durch Fotos, Abbildung von Gemälden oder Skizzen das frühere Erscheinungsbild des Bauwerks zu veranschaulichen.

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