Anfrage - 02/SVV/0446

Nach Angaben des Sportvereins Potsdamer Kickers soll die geförderte Stelle des Platzwartes für die Sportanlage in der Kirschallee im Juli 2002 auslaufen. Dies würde erheblich negative Rückwirkungen auf den Schul- und Vereinssport mit sich führen.

Daher frage ich den OBM:

Welche Möglichkeiten sieht die Stadt, die Weiterführung der Platzwartstelle für die Sportanlagen Kirschallee vor dem Hintergrund eines sozialen Brennpunktes mit noch wachsendem Integrationsbedarf sicherzustellen?

Antwort:

Die Stadt Potsdam ist für die Sportanlage Kirschallee in der Pflicht, da die Anlage als Kombination aus Breiten-, Schul- und Vereinssport konzipiert und gebaut wurde. Das Objekt ist für Jedermann zugänglich und nutzbar. Im Moment wird die Anlage von 08:00 bis 16:00 Uhr durch die Schule, von 16:00 bis 21:00 Uhr durch den Verein „Potsdamer Kickers" e.V. und parallel dazu durch vielfältige Breitensportaktivitäten - z.B. Beachvolleyball, Skating, Streetball, Volleyball u.a. - genutzt. Um die notwendige Kontinuität in der Betreibung der Sportanlage zu gewährleisten, ist von der Stadt in Abstimmung mit dem Verein „Potsdamer Kickers" e.V. eine SAM- hilfsweise ASS-Maßnahme beantragt worden, die die jetzige ASS-Maßnahme der Stadt ersetzen soll. Die entsprechende Unterstützung hat 20.1 zugesichert. Falls keine der Maßnahmen greift, wird während der Schulzeit der Bereich Schule und in den Nachmittagsstunden  der Bereich Sport in Zusammenarbeit mit dem Verein die Wartung und Pflege der Anlage übernehmen. Diese Variante wird aus Personalkapazitätsgründen befristeter Natur sein, bis eine perspektive Lösung durch  eine zusätzliche Personalstelle oder einen Sachkostenzuschuss an den Verein erreicht ist.