Antrag - 14/SVV/0036
Grunddaten
- Betreff:
-
Umsetzung Ergebnisse Einwohnerversammlung Golm vom 29.08.2013 / Umverlegung 110kV-Freileitung
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion SPD
- Einreicher*:
- Fraktion SPD
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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29.01.2014
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02.04.2014
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Erledigt
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Hauptausschuss
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Vorberatung
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12.02.2014
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26.02.2014
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26.03.2014
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Ergebnisse der Einwohnerversammlung Golm vom 29.08.13 zielgerichtet umzusetzen und mit dem Leitungsnetzbetreiber E.DIS AG eine geeignete Lösung für eine Entlastung auch der Ortslage von Golm zu verhandeln.
Als Vorzugsvariante ist eine Erdverkabelung der 110 kV-Leitungstrasse in Ortsrandlage zu thematisieren. Sollte diese Vorzugsvariante nicht umsetzbar sein, ist eine Führung der Trasse als Freileitung durch das Golmer Luch zu verhandeln.
Darüber hinaus wird der Oberbürgermeister beauftragt zu prüfen, inwieweit die Umverlegung der 110 kV-Freileitung synergetisch mit der Errichtung des geplanten Freileitungsumspannwerks der EWP verknüpft werden kann.
Der Stadtverordnetenversammlung und dem Ortsbeirat Golm ist im März 2014 über den Stand der Verhandlungen und das Prüfergebnis schriftlich zu berichten.
Erläuterung
Begründung:
Wesentliches Ergebnis der Einwohnerversammlung vom 29.08.13 ist, dass eine Beibehaltung des bisherigen, das Ortsbild Golm beeinträchtigenden und Anwohner gefährdenden Trassenkorridors unmissverständlich abgelehnt wird, und dass im Rahmen der Erneuerung der 110 kV-Trasse deren Umverlegung gefordert wird. Die EWP plant ein neues Freiluft-Unterspannwerk zur Versorgung des Wissenschaftsparks. Es sollte daher wegen der ohnehin erforderlichen technischen Verknüpfung Neubau Unterspannwerk/Ersatzneubau 110 kV-Leitung geprüft werden, ob die EWP im Bereich Golm eine Erdverkabelung der 110 kV- Leitung übernehmen und gleichsam für diesen Streckenabschnitt als "Leitungsnetzbetreiber" fungieren könnte. Vorteil wäre, dass hierdurch eine Umverlegung der 110 kV-Leitung ohne direkte Belastung des Haushalts der Stadt Potsdam erreicht werden könnte und eine Refinanzierung der Erdverkabelung über Netznutzungsgebühren (die dann e.on-edis an EWP zu zahlen hätte) gesichert wäre.