Mitteilungsvorlage - 14/SVV/0304
Grunddaten
- Betreff:
-
Maßnahmeplan zur Bekämpfung von Kinderarmut in der Landeshauptstadt Potsdam
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- Fachbereich Soziales und Gesundheit
- Einreicher*:
- Oberbürgermeister, FB Soziales und Gesundheit
Beratungsfolge
| Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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zur Kenntnis
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02.04.2014
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07.04.2014
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:
Im Sozialbericht „Armut und Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen in der Landeshauptstadt Potsdam“ (2004/2005) und der dazugehörigen „Zwischenberichterstattung zum Stand der Umsetzung der Handlungsempfehlungen“ (2006) wurden 16 Handlungsfelder mit insgesamt 53 Handlungsempfehlungen identifiziert. Schon damals reduzierte sich der Bericht nicht auf Fragen der Einkommensarmut, sondern erweiterte den Blick auf die Lebenslagen Bildung, Erwerbssituation, Gesundheit, Wohnen, Familie und soziale Netzwerke.
Seither sind bereits vielfältige Maßnahmen realisiert worden (z.B. Einrichtung von Familienzentren).
Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass die Maßnahmen im Wohngebiet Am Schlaatz bereits gegriffen haben.
Zur genaueren Analyse sind allerdings empirische Daten auszuwerten, um mögliche Zusammenhänge analysieren zu können. Da dazu alle 6 Sozialräume zu betrachten sind, bedarf dies eines entsprechenden Projektansatzes.
Vor diesem Hintergrund benötigt ein ressourcenorientierter Planungsansatz Weitblick und eine externe Begleitung. Unerlässlich ist die Einbindung aller Fachressorts mit tangierenden Themenfeldern (Stadtentwicklung, Infrastrukturplanung, Verkehr, Kultur, Bürgerhäuser, Schulen, Inklusion, Migration, Statistik, Bürgerbeteiligung), die in einer geschäftsbereichsübergreifenden Projektgruppe, legitimiert durch die Beigeordnetenkonferenz, zu bündeln ist. Weiterhin sind in einen solch umfassenden Prozess die freien Träger (z.B. Kitas und Beratungsstellen), Netzwerke (Gesunde Kinder und Familien) und Bündnisse (Lokalen Bündnisse für Familien), Selbsthilfegruppen, Politik und Fachausschüsse einzubeziehen.
Für den Maßnahmeplan (Fortschreibungsprozess) wird daher folgender zeitlicher Ablauf vorgeschlagen:
| Arbeitspaket | Zeitraum |
1. | Bildung einer Projektgruppe ( Gesundheits- und Sozialplanerin, Jugendhilfeplanerin, Gesundheits- und Veterinärwesen, Vertreter_innen der SVV) | nach Konstituierung SVV 2014 |
2. | Durchführung des Fachtages Kindergesundheit | 07. April 2014 |
3. | Auswertung und Dokumentation des Fachtages | Mai / Juni 2014 |
4. | Nutzung der Bürgerumfrage 2014 mit Schwerpunktthema Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche | August bis November 2014 |
5. | Analyse aktueller Daten (Materialsammlung) | Bis Dezember 2014 |
6. | „Maßnahmeüberprüfung“, d.h. Prüfung auf Erfüllung bzw. auf Beginn der Umsetzung und Einschätzung der Wirkung | Mai 2014 bis März 2015 |
7. | Identifizierung ggf. neuer Herausforderung | März bis Oktober 2015 |
8. | Ableitung von Zielen und übergreifenden Maßnahmen (Umsetzungsplanung) | November / Dezember 2015 |
9. | Start des Prozesses „Maßnahmeplan zur weiteren Verbesserung der Chancengleichheit von Kindern“ unter Berücksichtigung der veränderten Bedingungen in der LHP | Januar 2015 |
10. | Erarbeitung eines Entwurfes zur Einbringung in die SVV | Januar 2016 |
Erläuterung
Fazit finanzielle Auswirkungen
