Mitteilungsvorlage - 14/SVV/0383

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

 

Im Stadtentwicklungskonzept Verkehr der Landeshauptstadt Potsdam, das im Januar dieses Jahres von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde und in dem z.Zt. noch in Arbeit befindlichen P+R-Konzept ist der Bahnhof Marquardt als wichtiger Verknüpfungspunkt zwischen dem öffentlichen Personennahverkehr und dem Individualverkehr für den ländlichen Raum im nördlichen Stadtgebiet vorgesehen. Durch eine evtl. langfristig realisierbare direkte Bahnverbindung der Regionalbahn (RB 21) nach Spandau (statt derzeit mit Umstieg in Wustermark) würde die Attraktivität dieser Bahnverbindung verbessert. Diese würde dann in den Verkehrsspitzenzeiten früh und nachmittags zwischen Berlin-Friedrichstraße bzw. Berlin-Zoologischer Garten über Potsdam nach Spandau, in den übrigen Zeiten nur zwischen Potsdam-Griebnitzsee und Spandau verkehren.

 

Eine solche attraktive Bahnverbindung ist die Voraussetzung für weitere Maßnahmen am Bahnhof Marquardt. Zu den weiteren Maßnahmen gehören im Einzelnen:

-          Straßenanbindung des Bahnhofs Marquardt Ostseite an die B 273 (vom Kreisverkehr am Abzweig nach Satzkorn gibt es ein öffentliches Wegeflurstück)

-          Busverbindung Krampnitz Fahrland Satzkorn Bahnhof Marquardt mit Anschluss an die RB 21,

-          Bau eines P+R-Parkplatzes mit Erweiterungsoption (eine erste Bedarfsermittlung im Rahmen einer Diplomarbeit geht von ca. 70 Stellplätzen in der ersten Ausbaustufe aus),

-          Bau einer B+R-Anlage für ca. 40 Räder mit Überdachung (evtl. Fahrradboxen und Lademöglichkeit für Pedelecs und Elektrofahrräder)

-          barrierefreie Gestaltung des Zugangs zu den Bahngleisen (Prüfung 1. Bau von Fahrstühlen oder 2. Bau von Rampen an der Brücke oder 3. Neubau einer Unterführung des Geh-/Radweges).

 

Im Zusammenhang von stärkeren Einschränkungen der Parkmöglichkeit im engeren Stadtgebiet von Potsdam und einem attraktiven Bahnanschluss am Bahnhof Marquardt wird sich dieser Bahnhof zu einem attraktiven multimodalen Umsteigepunkt entwickeln.

 

Die mit 500.000 € eingeschätzten Kosten sind im Haushalt bis 2018 bisher nicht vorgesehen. Der Zeitpunkt der Realisierung hängt wesentlich von der Änderung der Linienführung der RB 21 ab und steht unter dem Haushaltvorbehalt

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Erläuterung

 

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