Mitteilungsvorlage - 14/SVV/0828

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

 

Der Oberbürgermeister war auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 07.04.2014 beauftragt, die erforderlichen Grundlagen für eine mögliche kulturelle Nutzung des Gebäudes „Husarenkaserne“ an der Schiffbauergasse und von anderen Standorten in Potsdam zu erkunden. Folgende vorgeschlagene Orte wurden in die Prüfung einbezogen:

 

1. Kunstspeicher, Zeppelinstraße

2. Husarenkaserne

3. Garagenstandorte des ehemaligen Landtags.

 

 

Zu 1.

Die Landeshauptstadt Potsdam hatte u.a. den von der Schließung der Alten Brauerei am Brauhausberg betroffenen Künstlern sowie dem von der Schliung bedrohten Kunsthaus

sans titre “das Angebot unterbreitet, den sogenannten Kunstspeicher in der Zeppelinstraße in eigener Verantwortung zu übernehmen und für eine überwiegend künstlerische Nutzung herzurichten und zu betreiben. Im Vorfeld fanden bereits mehrere Gespräche und Vor-Ort-Termine mit Vertretern der Stadt, Künstlern und dem möglichen Investor sowie Investorenpartnern statt.

Im Ergebnis dessen werden aktuell eine inhaltliche Bedarfsanalyse und ein entsprechendes Nutzungskonzept erstellt sowie die technischen Voraussetzungen bzw. Bedingungen erarbeitet. Schadstoffgutachten und Verkehrswertgutachten sind bereits beauftragt.

Zum jetzigen Zeitpunkt wird die konzeptionelle Idee favorisiert, eine Nutzungsform mit erfolgreich etablierten als auch weniger etablierten Künstlern sowie einer Galerie unter Leitung eines renommierten Galeristen im Kunstspeicher Zeppelinstraße umzusetzen..

 

Zu 2.

Zur gezielten Stärkung des Standortes Schiffbauergasse soll die Objekteignung der Garde-Husaren-Kaserne vor dem Hintergrund eines Nutzungs-Mix aus Büroflächenangeboten für am Standort bereits ansässige Firmen und Neuansiedlungen, Räume für z.B. ein Coworking-space, Räume für Kulturschaffende sowie für soziale Zwecke und Gastronomie geprüft werden. 

Gegenwärtig ist davon auszugehen, dass die Husarenkaserne ab 2019 als Gewerbestandort für das Cluster IKT, Medien und Kreativwirtschaft sowie für kulturelle und soziale Zwecke zur Verfügung stehen könnte.

Auf der Basis einer immobilienwirtschaftlichen Studie sollen die wesentlichen Grundlagen, Bedingungen und Voraussetzungen benannt werden, welche eine Einbindung der Immobilie in den Kultur- und Gewerbestandort, an dem Firmen wie z.B. ORACLE, das VW-Design-Center sowie Kulturangebote mit dem Hans-Otto-Theater, dem Waschhaus und andere bereits heute ihren etablierten Sitz haben, ermöglicht.

Gespräche mit den Beteiligten des Ministeriums für Wirtschaft und Europaangelegenheiten, der Investitionsbank des Landes Brandenburg und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) wurden bereits geführt bzw. nachfolgend vorbereitet.

Die BIMA ist seit dem 01.01.2005 Eigentümerin des Kasernengebäudes. Das Gebäude ist als Einzeldenkmal und Teil eines Denkmalensembles in der Denkmalliste des Landes Brandenburg und der Stadt Potsdam eingetragen und gegenwärtig über einen Hauptmietvertrag bis 2019 in öffentlicher Nutzung gebunden.

Die Untersuchung zur Garde-Husaren-Kaserne erfolgt in Abstimmung mit dem Fachbereich Kultur und Museum federführend durch den Bereich Wirtschaftsförderung.

 

 

Zu 3.

Nach Auskunft des Ministeriums der Finanzen Land Brandenburg als Eigentümer der Liegenschaft wird hinsichtlich der Entwicklung und Folgenutzung des südlichen Grundstückteils, auf dem z.T. die Garagen stehen, in den kommenden Wochen die Übergabe an das Geoforschungszentrum (GFZ) geplant. Hier wird ein funktional optimierter Neubau des GFZ entstehen.

Vor diesem Hintergrund ist eine kulturelle Zwischennutzung des Garagenstandortes auszuschließen.

 

 

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Erläuterung

 

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Fazit finanzielle Auswirkungen

 

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