Antrag - 14/SVV/0769

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, prüfen zu lassen, inwieweit die Rückgewinnung von Phosphor (Phosphat) sowie andere geeignete Sekundärrohstoffe aus dem kommunalen Abwasser und Klärschlamm möglich und wirtschaftlich vertretbar sind.

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Erläuterung

Begründung:

Phosphor ist ein lebensnotwendiger Nährstoff für Pflanze, Mensch und Tier. Die globalen Vorräte sind jedoch endlich und auf wenige Regionen der Erde beschränkt. Der Prüfauftrag zielt darauf ab, Potentiale zur P-Rückgewinnung zu erfassen und diese für die Landwirtschaft nutzbar machen zu können.

 

Phosphat und andere Pflanzennährstoffe, wie z. B. Stickstoff, Kalium, Magnesium sowie Spurennährstoffe sind im kommunalen Abwasser und Klärschlamm sowie Aschen der Klärschlammverbrennung in erheblichen Konzentrationen enthalten. Da die EWP in den nächsten Jahren große Investitionen für Neu- bzw. Umbauten in den städtischen Abwasserbehandlungsanlagen vornehmen wird und jede Abwasserreinigungsanlage individuellen Einflüssen und Randbedingungen unterliegt, ist vor einem wirtschaftlich und technisch umsetzbaren Optimierungskonzept zur P-Elimination, zunächst eine Einzelfallbetrachtung der spezifischen Potenziale und Grenzen erforderlich.

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