Mitteilungsvorlage - 14/SVV/1001

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

Der Beschluss der SVV vom 04.12.2013 13/SVV/0162 „Touristische Informationen zur historischen Innenstadt“ veranlasste den OBM zu prüfen, wie Touristen und Potsdamer über die Sehenswürdigkeiten in der historischen Innenstadt, namentlich die Stadttore und andere Gebäude mit historischem Charakter, besser informiert werden können.

Der Bereich Öffentlichkeitsarbeit/Marketing hat in Abstimmung mit dem Fachbereich Kultur und Museum sowie dem Bereich Untere Denkmalschutzbehörde das Konzept für einen „Historischen Parcours“ entwickelt, die Umsetzung der Beschilderung obliegt dem Fachbereich Grün- und Verkehrsflächen. In diesem Zusammenhang wurde vom Bereich Öffentlichkeitsarbeit/Marketing auch eine Lösung für die Aktualisierung des touristischen Wegeleitsystems erarbeitet.

Es werden 12 Schilder im A3-Format aus Sicherheitsglas mit bedruckten Folien versehen, die historische Details und Bilder zum jeweiligen Bauwerk enthalten. Des Weiteren sind ein QR-Code sowie Audio-Guide-Telefonnummern enthalten, die weiterführende Informationen auch in Fremdsprachen ermöglichen.

Die historischen Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt, die beschildert werden, sind:

• Jägertor,
• Brandenburger Tor,
• Nauener Tor,
• Altes Rathaus,
• Obelisk auf dem Alten Markt,
• Naturkundemuseum an der Breiten Straße (Ständehaus),
• Langer Stall,
• Museumshaus „Im Güldenen Arm“,
• Wilhelm-Staab-Straße mit Nikolaisaal,
• Kabinetthaus,
• Kulturhaus Babelsberg,
• Goethe-Grundschule und Bertha-von-Suttner Gymnasium, Babelsberg

Die Beschilderung beginnt mit 3 Musterschildern am Jägertor, Brandenburger Tor und Nauener Tor bis Ende Oktober 2014, finanziert durch den Bereich Öffentlichkeitsarbeit/Marketing. Die Produktion und Anbringung der weiteren Schilder soll zu Beginn des nächsten Jahres durch den Fachbereich Grün- und Verkehrsflächen erfolgen. Dieser übernimmt auch die Wartung aller 12 Schilder.

Das für den historischen Parcours entwickelte und an 12 Gebäuden beispielhaft umgesetzte Schild soll künftig flächendeckend eingesetzt werden, um über Sanierungen zu informieren und Förderungen auszuweisen.

Für den Ausweis von Förderungen durch Städtebaufördermittel bei Projekten im öffentlichen Raum (Wege, Straßen, Plätze usw.) wird in einem 2. Schritt nach geeigneten Lösungen gesucht. Denkbar ist z.B., dass die sich bei der ausstehenden Erneuerung des touristischen Wegeleitsystems ergebenden Möglichkeiten genutzt werden.