Anfrage - 02/SVV/0543
Grunddaten
- Betreff:
-
Hundespielplatz
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Anfrage
- Federführend:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Einreicher*:
- Saskia Hüneke
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Anhörung
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03.07.2002
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Beschlussvorschlag
Was hat
die Stadt bisher unternommen, um einen erreichbaren Hundespielplatz
einzurichten?
Antwort:
Die Stadt Potsdam ist seit langem bemüht, geeignete Flächen für
ein Hundeauslaufgebiet zu finden und der Bevölkerung Potsdams anzubieten.
Dazu fanden zahlreiche Gespräche mit Eigentümern in Frage
kommender Flächen (Forstverwaltung, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten,
BUGA GmbH etc.) statt.
Auch stadteigene Flächen wurden in die Prüfung zur Eignung mit
einbezogen.
Die stadteigenen Flächen eignen sich aufgrund ihrer geringen Größe
nicht als Hundeauslaufgebiet.
Durch die Forstverwaltung wurde signalisiert, dass ein Aufheben
des nach Waldgesetz des Landes Brandenburg bestehenden Leinenzwangs für Hunde,
welches Voraussetzung für ein Auslaufgebiet im Wald wäre, aufgrund klarer
gesetzlicher Regelungen nicht realisiert werden kann.
Es fanden Gespräche mit der Stiftung Preußische Schlösser und
Gärten Berlin-Brandenburg über eine Teilnutzung des weitläufigen Geländes des
Babelsberger Parkes als Hundeauslaufgebiet statt; eine einvernehmliche Lösung
konnte aufgrund der fehlenden Zustimmung der Stiftung jedoch nicht gefunden
werden. Hinsichtlich des Führens von Hunden in öffentlichen Parkanlagen gibt es
zudem in der Hundehalterverordnung des Landes Brandenburg klare rechtliche
Regelungen, die einen Leinenzwang vorschreiben und die durch die
Landeshauptstadt Potsdam nicht ohne weiteres und nicht gegen den Willen des
Flächeneigentümers außer Kraft gesetzt werden können.
Im Rahmen der Nachnutzung des BUGA-Geländes wurde weiterhin
geprüft, ob Teilflächen des Parkes für die Einrichtung eines
Hundeauslaufgebietes zur Verfügung stehen. Verbindliche Zusagen konnten bisher
jedoch aufgrund von Unklarheiten über die weitere langfristige Nutzung des Geländes
noch nicht getroffen werden.
Nach Auskunft des Bereiches Grünflächen könnte die Vorfläche zur
Entlastung des Parkes Babelsberg für die dort störenden Aktivitäten in einer
unaufwändigen Weise für solche spontanen Nutzungen gestaltet werden.
Als Veranstaltungsort für Zirkus ist ein Teil dieser Fläche des
Vorplatzes nur noch für 2002 eingeplant.