Antrag - 14/SVV/0939

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird darum gebeten, alle Möglichkeiten zu prüfen, ob durch den Verkehrsbetrieb Potsdam (ViP), eine Straßenbahnhaltestelle und / oder eine Bushaltestelle im Stadtteil Drewitz zukünftig in „Gartenstadt Drewitz“ umbenannt werden kann.

Das soll unter Einbeziehung der Akteure von Drewitz erfolgen, z.B. der gewählten Bürgervertretung, des Stadtteilrates und der Bürgerinitiativen. Vorzustellen wäre auch ein Doppelname, z.B. Hans-Albers-Str. /Gartenstadt Drewitz oder Robert-Baberske-Str./Gartenstadt Drewitz.

 

Um einen Prüfbericht bzw. einen entsprechenden Vorschlag zur Umbenennung bitten wir in der Stadtverordnetenversammlung im März 2015. Wenn eine Umbenennung möglich ist, bitten wir um Änderung zum nächsten Fahrplanwechsel im Frühjahr 2015.

 

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Erläuterung

Begründung:

Die Umgestaltung zur Gartenstadt hat in Drewitz die gute Praxis vertieft, nicht über die pfe der Bürger des Stadtteils zu entschieden, sondern sie in den Entscheidungsprozess mit einzubeziehen. Das sollte auch bei den daraus resultierenden Entscheidungen, wie die Umbenennungen von Haltestellen, beibehalten werden.

 

Die jetzigen Straßenbahnhaltestellen und Bushaltestellen Hans- Albers-Str. (Hans Albers, Schauspieler und Sänger) und Robert-Baberske-Str. (Robert Baberske, Kameramann) sind bereits durch ihre Straßennamen im Stadtteil Drewitz vertreten.

 

Mit der Umbenennung der Straßenbahnhaltestelle und der Ansage in der Straßenbahn werden die jahrelangen erfolgreichen und positiven Entwicklungen zur Gartenstadt Drewitz entsprechend gewürdigt. Die Umbenennung trägt zusätzlich zur Identifikation mit dem grünen Projekt der Stadterneuerung bei.

 

Die Landeshauptstadt Potsdam gehört mit dem Projekt der Gartenstadt Drewitz zu den Preisträgern des Bundeswettbewerbs Kommunaler Klimaschutz 2014“. Mit dem Projekt Sozialverträgliche energetische Sanierung der ‚Gartenstadt Drewitz‘“ hat sich die Landeshauptstadt Potsdam in der Kategorie „Kommunaler Klimaschutz durch Kooperation“ beworben und einen der 3 ersten Preise gewonnen.

 

Der Antrag zur Bewerbung an diesem Wettbewerb wurde im Februar 2014 von der Stadtfraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN gestellt und in der Stadtverordnetenversammlung vom 05.03. 2014 mit großer Mehrheit angenommen und beschlossen. Das Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro ist in die Umsetzung weiterer Klimaschutzvorhaben zu investieren. 117 Bewerbungen haben belegt, wie aktiv Klimaschutz vor Ort gelebt wird. Die Gewinnerkommunen, aber auch alle anderen Bewerber, zeigen: kommunaler Klimaschutz regt die Kreativität der Akteure vor Ort an und sendet als Impulsgeber für eine zukunftsfähige Region wichtige Signale.

 

Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie Fotos von der Veranstaltung und vom ausgezeichneten Projekt: www.klimaschutz.de/kommunen/wettbewerb2014

 

Vgl. auch PM 612 /214 der Presseabteilung der Stadt Potsdam

 

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