Antrag - 14/SVV/1056
Grunddaten
- Betreff:
-
Schriftplastik von Prof. Günter Junge
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Einreicher*:
- Fraktion DIE LINKE
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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03.12.2014
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28.01.2015
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Erledigt
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Ausschuss für Kultur und Wissenschaft
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Vorberatung
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18.12.2014
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, für die Schriftplastik von Prof. Günter Junge im innerstädtischen Raum, vorzugweise vor dem Bildungsforum, einen Standort zu finden und sie aufzustellen.
Über das Ergebnis der Bemühungen ist die Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung im Januar 2015 zu informieren.
Erläuterung
Begründung:
Im September 2013 wurde die gelungen sanierte Stadt- und Landesbibliothek der Öffentlichkeit übergeben. Ein wesentliches dazugehöriges Detail im öffentlichen Raum hat dabei gefehlt. Es handelt sich um die Schriftplastik, entworfen von Prof. Günter Junge.
Die Plastik wurde mit einem Durchmesser von ca. 5 Metern vom Potsdamer Stahlbauer Ulrich Dalichow in Zusammenarbeit mit Christian Röhl ausgeführt und besteht aus oberflächenbehandeltem Stahl.
Die Kugel selbst wird geformt aus zwei ineinander verschlungenen Zitaten. Zum einen aus dem Anfang aus dem Chorus mysticus, den Schlussversen aus Goethes Faust II: „Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis“, zum anderen aus der elften Feuerbach- These von Karl Marx: „Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verändern“.
Die Plastik stammt aus dem stadträumlichen Zusammenhang mit der Bibliothek und der inzwischen nicht mehr vorhandenen großen Buchhandlung.
Diese Plastik sollte an ihren für sie konzipierten Ausgangsort für die Öffentlichkeit sichtbar zurückkommen.
Die Aufstellung kann im 2 Quartal 2015 erfolgen.